Von der Welt ins Bild von Serge Daney | Augenzeugenberichte eines Cinephilen | ISBN 9783930916269

Von der Welt ins Bild

Augenzeugenberichte eines Cinephilen

von Serge Daney, herausgegeben von Christa Blümlinger, übersetzt von Christa Blümlinger, Dieter Hornig und Silvia Ronelt
Mitwirkende
Autor / AutorinSerge Daney
Herausgegeben vonChrista Blümlinger
Übersetzt vonChrista Blümlinger
Übersetzt vonDieter Hornig
Übersetzt vonSilvia Ronelt
Buchcover Von der Welt ins Bild | Serge Daney | EAN 9783930916269 | ISBN 3-930916-26-6 | ISBN 978-3-930916-26-9

Von der Welt ins Bild

Augenzeugenberichte eines Cinephilen

von Serge Daney, herausgegeben von Christa Blümlinger, übersetzt von Christa Blümlinger, Dieter Hornig und Silvia Ronelt
Mitwirkende
Autor / AutorinSerge Daney
Herausgegeben vonChrista Blümlinger
Übersetzt vonChrista Blümlinger
Übersetzt vonDieter Hornig
Übersetzt vonSilvia Ronelt
Serge Daney [1944–1992] wuchs mit der Pa­riser Film­kul­tur der fünfziger Jahre auf, der Wiege der französischen Cine­philie. Der ciné-fils [»Ki­nosohn«], wie Godard den jüngeren Daney und dieser sich selbst gerne nannte, setz­te spä­ter die von den Autoren der Nouvelle Vague ge­präg­­te Tradition der Kritik in verschiedensten Medien fort, nicht ohne neue Maßstäbe für das Denken der Bil­der zu setzen: als Chefredakteur der Cahiers du cin­é­ma in den sieb­ziger Jahren, als Filmkritiker und Kolumnist der Ta­ges­­zeitung Libération in den achtziger Jahren, schließ­lich An­fang der neunziger Jahre durch die Gründung der weg­wei­senden Filmzeitschrift Trafic. Heute gilt Daney als einer der bedeutendsten Kritiker seiner Generation. In seinen Essays und Kritiken verbindet sich eine profunde Kennt­nis der Filmkultur mit pointiertem Stil, Intelligenz und Weitblick. Das vorliegende Buch versammelt Texte, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage nach der Darstel­lung des Realen im Film und in den Medien aufgreifen. Daneys anspruchs­volle Filmkritik verbindet sich hier mit einer weit gespannten Medienkritik und einem luziden Verständnis für Populärkultur. Ob es um den Autorenfilm zwischen Dokumentarismus und Fiktion, um die [Re-]Prä­sentation des menschlichen Körpers in der Werbung oder um das Kino als Sonderfall des Bildes geht ­– Daney hat gleichermaßen die ästhetische, so­ziale und politische Dimension des Bildes im Blick. In seiner kritischen Ana­lyse des Visuellen in Fernsehen, Werbung und neuen Medien liefert er erstaunliche Denkanstöße zur audio­visuellen Kultur des ausgehenden 20. Jahrhunderts.

»Kein Filmbuch der letzten Jahrzehnte war der­art über­raschend, auf- & anregend, reich an An- & Einsichten, elektrisierenden Thesen, verblüffenden Erkenntnissen über das Kino, den Film, das Fernsehen, die Werbung – wie das eben im Verlag Vorwerk 8 erschienene Buch Serge Daneys. […] Der kleine Verlag, eine erste Adresse für mediale Crossover-Theorie, hat es wie viele seiner Bücher sorgfältig betreut und in schöner englischer Bro­schur vorgelegt […].«
– Wolfram Schütte zur Erstauflage des Buchs in Titelmagazin