Bernd Krenkel | Fokus: Wasser | ISBN 9783931640637

Bernd Krenkel

Fokus: Wasser

von Andreas Hüneke
Buchcover Bernd Krenkel  | EAN 9783931640637 | ISBN 3-931640-63-9 | ISBN 978-3-931640-63-7

Bernd Krenkel

Fokus: Wasser

von Andreas Hüneke
Bernd Krenkel (geb. 1953) ist einer der profiliertesten Künstler Potsdams und des Landes Brandenburg. Als Maler, Plastiker und Zeichner ist er auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden und hat bei Ausstellungen und Kunstmessen viel Beachtung gefunden. Er lebt in Marquardt in unmittelbarer Nähe des Wassers und hält sich fast täglich am und auf dem Wasser auf.
Seit Jahren betätigt er sich auch intensiv als Photograph. Sein Wichtigstes Motiv ist dabei das Wasser, auf das er den Blick aus nächster Nähe senkrecht oder fast senkrecht richtet. Die so entstehenden Aufnahmen haben, seit sich Bernd Krenkel der digitalen Photographie bedient, durch die kaum merkliche Verfremdung dieser Technik eine noch eindringlichere und ganz überraschende ästhetische Qualität erlangt.
Der Blick ist ausschließlich auf die Wasserfläche gerichtet, ohne die landschaftliche Einbindung direkt einzubeziehen, aber sie ist natürlich durch Spiegelungen und Schatten indirekt in den Bildern vorhanden. Der Fokus ist ganz eng gefasst, und dennoch sind die Ergebnisse von einer ungeheuren Vielfalt. Die große Vertrautheit mit dem Element Wasser am gegebenen Ort ermöglicht es dem Künstler, auch flüchtige optische Sensationen zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten bei bestimmten Witterungsbedingungen und an besonderen Stellen aufzuspüren und photographisch umzusetzen. Manchen der Bilder kann man diese konkrete Situation leicht ablesen, andere aber bleiben dem Betrachter ohne Erläuterung völlig rätselhaft und erscheinen ihm wunderbar. Alle zeigen sie farbige Strukturen von großer Schönheit, in die man sich gerne versenkt. So ist ihnen ein meditativer Charakter eigen, der sich gerade bei der Betrachtung ganzer Serien dieser Bilder entfaltet. Bernd Krenkel stellt diese Arbeiten unter das Motto von Susan Sontag: 'Selbst die einfachste Wahrnehmung ist in ihrer Totalität unbeschreibbar.'