Der Erbhof in Thedinghausen

Eines der prächtigsten und geschichtsträchtigsten Gebäude im Elbe-Weser-Dreieck ist der „Erbhof“ in Thedinghausen, „ein Bauwerk von immensem Charme und Charakter“ (C. Kammann). Erbaut von 1618 bis 1624 von Fürsterzbischof Johann Friedrich von Bremen für seine Geliebte Getrud von Heimbruch, ist er das bis heute eindrucksvollste Zeugnis der frühneuzeitlichen Hofkultur der Erzbischöfe von Bremen. In seiner wechselvollen Geschichte, die sich mittlerweile über ein halbes Jahrtausend erstreckt, war der Thedinghäuser Erbhof Rittersitz, Renaissanceschloss und bürgerlicher Gutshof. Heute ist er ein Kulturzentrum mit großer Ausstrahlung und ein Kulturdenkmal von gleichermaßen lokalem, regionalem und nationalem Rang. Dieses Buch erzählt seine Geschichte und die Geschichte der Menschen, die in ihm wohnten.