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Et in Arcadia ego
Poussin und die Tradition des Elegischen
von Erwin Panofsky, illustriert von Horst HusselDer bedeutende Kunsthistoriker Erwin Panofsky emigrierte 1933 in die USA. Sein Arkadien-Essy erschien 1936 in der Oxforder Festschrift für den gleichfalls exilierten Philosophen Ernst Cassirer.
Panofsky hatte entdeckt, daß sich das Arkadienthema im Laufe seiner Überlieferung grundlegend geändert hat. Es unterlag einem grammatikalischen Mißverständnis. Korrekt gelesen bedeutet die lateinische Wendung »Et in Arcadia ego« nicht »Auch ich bin in Arkadien geboren oder lebte dort«, sondern »Selbst in Arkadien gibt es mich« - nämlich den Tod. In seiner klaren Sprache beschreibt Panofsky die Entwicklung und den Wandel des klassischen Arkadienmotivs.
Panofsky hatte entdeckt, daß sich das Arkadienthema im Laufe seiner Überlieferung grundlegend geändert hat. Es unterlag einem grammatikalischen Mißverständnis. Korrekt gelesen bedeutet die lateinische Wendung »Et in Arcadia ego« nicht »Auch ich bin in Arkadien geboren oder lebte dort«, sondern »Selbst in Arkadien gibt es mich« - nämlich den Tod. In seiner klaren Sprache beschreibt Panofsky die Entwicklung und den Wandel des klassischen Arkadienmotivs.