Nachhaltige Stadtentwicklung | ISBN 9783932736605

Nachhaltige Stadtentwicklung

Buchcover Nachhaltige Stadtentwicklung  | EAN 9783932736605 | ISBN 3-932736-60-5 | ISBN 978-3-932736-60-5
Inhaltsverzeichnis 1

Nachhaltige Stadtentwicklung

Kurzbeschreibung

Jede Stadt hat ihre Mollerstadt. Ein innerstädtisches Quartier, das nach der völligen
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg auf historischen Grundrissen in mäßiger städtebaulicher Qualität wieder aufgebaut wurde. Ein Objekt der Stadtteilsanierung mit durchwachsenem Ruf, zurückgehendem Gewerbeanteil und steigenden Mietpreisen, beliebt
bei Investor*innen, skeptisch betrachtet von Stadtmenschen, mit zu wenig Eigenengagement und Identifikationspotential ausgestattet. Wenn diese Quartiere dann in einer
Wissenschasstadt liegen, können sie zum vielleicht bestbeforschten Bestandsviertel avancieren. Wie die Darmstädter Mollerstadt.
Im Rahmen des Transferprojektes „Systeminnovation für nachhaltige Entwicklung (s: ne)“
der Hochschule Darmstadt (h_da) wurden durch Wissenschaler*innen und Praxisakteure die Entwicklungsmöglichkeiten hin zu einem nachhaltigeren und lebenswerteren
Quartier thematisiert. Gerade im Prozess der Schreibwerkstatt, in der in einem
transformativen und transdisziplinären Ansatz mit vier Tandems aus Wissenscha und
Praxis, sowie einigen fachlichen Exkursen, die aus der Situation explorierten drängenden Fragen bearbeitet wurden, geht es weit über eine klassische Beforschung hinaus.
Im s: ne-Teilvorhaben Nachhaltige Stadtentwicklung waren etliche Kolleg*innen beteiligt, die sich mit ihren Beiträgen auf den kommenden Seiten vorstellen. Der Leitung
der Schreibwerkstatt und dieser Dokumentation, Prof. Astrid Schmeing (h_da), ist
besonders zu danken, ebenso den federführenden Referentinnen der Schader-Stiung,
Dr. Michèle Bernhard und in der Nachfolge Désirée Nothnagel. Die Dokumentation
der Gesprächsprozesse in der Schader-Stiung sowie Expert*innen-Interviews erscheinen
in einer Online-Langversion im Frühjahr 2023.
So halten wir zum Projektende von s: ne nicht nur fest, was war, sondern auch was kommen
könnte, wo Grenzen des gemeinsamen Problemverständnisses liegen und welche
Transferfragen zu stellen sind; nicht nur in und mit der Darmstädter Mollerstadt. Denn
jede Stadt hat ihre Mollerstadt.