Lernen um anzuwenden: zur Förderung des Praxistransfers sozial-kommunikativer Kompetenzen von Barbara Burger | ISBN 9783933436597

Lernen um anzuwenden: zur Förderung des Praxistransfers sozial-kommunikativer Kompetenzen

von Barbara Burger
Buchcover Lernen um anzuwenden: zur Förderung des Praxistransfers sozial-kommunikativer Kompetenzen | Barbara Burger | EAN 9783933436597 | ISBN 3-933436-59-1 | ISBN 978-3-933436-59-7

Lernen um anzuwenden: zur Förderung des Praxistransfers sozial-kommunikativer Kompetenzen

von Barbara Burger
Die Frage, wie Gelerntes erfolgreich auf reale Anwendungssituationen übertragen und dort angewendet werden kann, ist nicht neu, sie ist aber trotz vielfältiger bestehender Antwortangebote von unverminderter Aktualität. Besondere Relevanz erhält die Transferfrage im Bereich der betrieblichen Bildung, dort ist eine gelingende Anwendung von Wissen und Fähigkeiten nicht nur von pädagogischem sondern auch von ökonomischem Interesse. Dieses Interesse besteht für die hier in den Blick genommenen sozial-kommunikativen Kompetenzen in gleicher Weise wie für Fachkompetenzen. Sozial-kommunkative Kompetenzen avancierten in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren Qualifikationsgröße und regelrechtem Garant für beruflichen Erfolg, ohne dass eine befriedigende Klärung und Prazisierung mit dem Bedeutungszuwachs einherging. Antworten auf die didaktischen Fragen der gezielten Förderung und der Anwendungsförderung von Sozialkompetenzen blieben lange Zeit ebenso vage, bzw. wurden nicht explizit gestellt. An dieser Stelle setzt die vorliegende Untersuchung ein und versucht, die Voraussetzungen für einen gelingenden Praxistransfer sozial-kommunikativer Kompetenzen zu klären sowie eine Förderung der Kompetenzanwendung didaktisch zu fundieren und praxisorientiert zu konkretisieren.
Neben einer Klärung der beiden Kernkonzepte „Transfer“ und „Sozialkompetenzen“ und einer Systematisierung des wissenschaftlichen Forschungsstands bietet die Arbeit eine detaillierte kognitions- und motivationstheoretische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt des „sozial-kommunikativen Anwendungshandelns“. Hinweise zur konkreten didaktischen Gestaltung einer Transferförderung schließen sich als stringente Weiterführung der eingeführten Argumentationslinien an und übersetzen die theoretischen Grundlegungen auf die operationale Ebene betrieblicher Bildungsarbeit.