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Die Nazi-Vergangenheit ihrer geliebten Eltern führt in Helga Tiscenkos Erinnerungen zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen, von NS-Regime geprägten Kindheitsidealen. Wie viele ihrer Generation hat sie über 50 Jahre geschwiegen und verdrängt. Ihr Vater, Hermann Höfle, steigt unter Adolf Hitler zum General der Waffen-SS auf. Nach dem Krieg wird er in die Tschechei ausgeliefert und dort 1947 hingerichtet.
Das Buch ist keine geschichtliche „Faktensammlung“. Es ist der mutige Versuch, das zu sagen, was so viele so lange in sich vergraben haben.„Erdbeeren mit dem Führer“ ist der Versuch einer Aufarbeitung und Erklärung. Helga reflektiert, stellt Fragen und nimmt sich das Recht nach 50 Jahren nicht „politisch korrekt“, sondern aus der Erinnerung und emotional zu berichten. Dies ist im Ausland vieleicht leichter als in Deutschland.
Das Buch ist keine geschichtliche „Faktensammlung“. Es ist der mutige Versuch, das zu sagen, was so viele so lange in sich vergraben haben.„Erdbeeren mit dem Führer“ ist der Versuch einer Aufarbeitung und Erklärung. Helga reflektiert, stellt Fragen und nimmt sich das Recht nach 50 Jahren nicht „politisch korrekt“, sondern aus der Erinnerung und emotional zu berichten. Dies ist im Ausland vieleicht leichter als in Deutschland.