Worms 2008 – Arbeitswelten – Lebenswelten | Heimatjahrbuch für die Stadt Worms | ISBN 9783936118186

Worms 2008 – Arbeitswelten – Lebenswelten

Heimatjahrbuch für die Stadt Worms

Buchcover Worms 2008 – Arbeitswelten – Lebenswelten  | EAN 9783936118186 | ISBN 3-936118-18-3 | ISBN 978-3-936118-18-6

Worms 2008 – Arbeitswelten – Lebenswelten

Heimatjahrbuch für die Stadt Worms

Die Stadt Worms hat große Geschichte zu bieten, aber auch viele kleine Geschichten. Ob von früher oder von heute – sie erzählen interessante Details zum Leben am Rhein und in Rheinhessen. Das Heimatjahrbuch hat sich mit seiner dritten Ausgabe diesen Geschichten gewidmet und damit zahlreichen Geschichts- und Geschichtenerzählern in Worms und Umgebung ein Forum zur Verfügung gestellt.
Der Rückblick ist hier nicht Selbstzweck, sondern dient dazu, Linien und Muster in der Stadtentwicklung besser zu erkennen, zu vertiefen oder zu verändern. Auch die Jahreschronik – angefangen bei den fotografischen Impressionen am Anfang – lässt einen immer wieder darüber staunen, wie vielfältig und bunt das alltägliche und kulturelle Leben in unserer Stadt ist. Getragen wird das Heimatjahrbuch wie viele Ereignisse und Aktionen im jährlichen Veranstaltungskalender nicht nur von der Stadt und ihren hauptamtlichen Akteuren, sondern ganz maßgeblich auch von engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Ob es die Partnerschaften sind, die Heimatvereine, der Sport, die Brauchtums­pflege, der Naturschutz, kulturelle Angebote oder Events wie das Spectaculum – alles lebt davon, dass Wormserinnen und Wormser ihre Ideen, Zeit und ihre Arbeitskraft beisteuern. Letztlich macht das überhaupt Urbanität aus, im Mittelalter wie in der Gegenwart.
Einziger Unterschied heutzutage ist vielleicht, dass es immer mehr und immer individuellere Interessen gibt. Das städtische Leben fächert sich nicht nur in Stadtteile und Vereine auf, sondern auch in Viertel, Szenen, Gruppen; und es vernetzt sich über die Medien, aber auch über die größere Mobilität mit dem weiteren Umland und der übrigen Welt. Da ist es nicht einfach, dass die Stadt ein Forum bleibt, auf dem man sich begegnet, austauscht und Gemeinschaft erlebt. Zusammenarbeit und Kommunikation müssen immer neu organisiert werden. Im gleichen Maß wie sich soziale Kontrolle lockert, nimmt auch die Verantwortung des Einzelnen für das Ganze zu. Oft bringt man wenig Zeit und Geduld dafür auf, über die persönlichen Interessen hinauszugehen, in Gesprächen zuzuhören und sich zumindest mittelfristig für eine Sache zu engagieren. Das Heimatjahrbuch kann dazu eine von vielen Orientierungshilfen sein.