Filmgeschichte und Filmüberlieferung von Anke Wilkening | Die Versionen von Fritz Langs SPIONE 1928 | ISBN 9783936774061

Filmgeschichte und Filmüberlieferung

Die Versionen von Fritz Langs SPIONE 1928

von Anke Wilkening, herausgegeben von Günter Agde, Jeanpaul Goergen und Michael Wedel
Mitwirkende
Autor / AutorinAnke Wilkening
Herausgegeben vonGünter Agde
Herausgegeben vonJeanpaul Goergen
Herausgegeben vonMichael Wedel
RedaktionRalf Forster
RedaktionJeanpaul Goergen
Unterstützt vonFriedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Buchcover Filmgeschichte und Filmüberlieferung | Anke Wilkening | EAN 9783936774061 | ISBN 3-936774-06-4 | ISBN 978-3-936774-06-1
Filmhistoriker, Filmwissenschaftler, Medienwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Archivare

Filmgeschichte und Filmüberlieferung

Die Versionen von Fritz Langs SPIONE 1928

von Anke Wilkening, herausgegeben von Günter Agde, Jeanpaul Goergen und Michael Wedel
Mitwirkende
Autor / AutorinAnke Wilkening
Herausgegeben vonGünter Agde
Herausgegeben vonJeanpaul Goergen
Herausgegeben vonMichael Wedel
RedaktionRalf Forster
RedaktionJeanpaul Goergen
Unterstützt vonFriedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Fritz Langs vorletzter Film für die Ufa, SPIONE von 1928, gilt als ein Meisterwerk des Suspense, das aufgrund seiner allzu deutlichen Rückbindung an die Mabuse-Filme als weniger bedeutsames Werk im Oeuvre des Regisseurs eingeschätzt wird. Die Untersuchung basiert auf drei zeitgenössischen Kopien aus unterschiedlichen Distributionen. Die Differenzen zwischen abweichenden Versionen eines Films werden nicht als Ergebnis seiner Manipulation durch kommerzielle oder politische Interessen von Produzenten, Verleihern und Zensurbehörden betrachtet. Die Analyse berücksichtigt vielmehr, dass Stummfilme bewusst in verschiedenen Versionen entstanden, um sie international absetzen zu können. In der Regel gedreht mit zwei Kameras, stellten die Produzenten eine große Anzahl „identischer“ Takes einer Einstellung her, aus denen sie mehrere „originale“ Kameranegative für verschiedene Distributionen montierten. Untersucht werden wirtschaftliche, technische und künstlerische Beweggründe für diese Varianten. Über den Versionenvergleich erlaubt SPIONE Erkenntnisse über den spezifischen Produktionsprozess des Films der 1920er Jahre bei der Ufa sowie über Fritz Langs Arbeit in der Ära nach Erich Pommer.