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Auf der Suche nach dem verschollenen Vater
von Siegfried XanderMit Hilfe der Briefe seines in Weißrussland verschollenen Vaters gelingt es Siegfried Xander, den Leser in eine persönliche Begegnung mit dem Krieg zu führen. Man wird durch diese Briefe wie selbst „ins Feld“ versetzt. Die üblichen Schrecken des Krieges finden dabei nur beiläufig Erwähnung und sind gerade deshalb umso bestürzender.
Erschreckend ist es, wahrnehmen zu müssen, dass sich hier ein Mensch auf einer Mission befindet und dass bis zuletzt - bis dann kein Brief mehr eintrifft - kein Zweifel an der Richtigkeit dieser Mission erkennbar wird.
Schrecklich zu wissen: Bei Gustav Immanuel handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Unzählige Soldaten dachten so. Und so wie er dachten nicht nur Soldaten, sondern auch zahllose Frauen und Männer, die nicht im Felde standen.
Das ist es, was diese Suche so schwierig macht. Enkel greifen schließlich helfend ein. Dass die Begegnung von Siegfried Xander und seinem Vater am Ende doch möglich wird, hat etwas Heilsames.
Das Engelbild auf dem Cover malte Raphael Schulz, ein Urenkel von Gustav Immanuel, im Alter von 14 Jahren. Er schrieb dazu:
Der Autor, Siegfried Xander, wurde 1939 geboren. Er lebt in Schwäbisch Hall und arbeitete als Gymnasiallehrer.
Das Engelbild auf dem Cover malte Raphael Schulz, ein Urenkel von Gustav Immanuel, im Alter von 14 Jahren. Er schrieb dazu:
Der Autor, Siegfried Xander, wurde 1939 geboren. Er lebt in Schwäbisch Hall und arbeitete als Gymnasiallehrer.