erben des verschiedenen von Bernd Leukert | ISBN 9783936826968

erben des verschiedenen

von Bernd Leukert
Buchcover erben des verschiedenen | Bernd Leukert | EAN 9783936826968 | ISBN 3-936826-96-X | ISBN 978-3-936826-96-8
Leseprobe 1

erben des verschiedenen

von Bernd Leukert
bernd leukert | erben des verschiedenen
»DIE WAHRHEIT IST, MAN WEISS ES NICHT. SIEH IN DEN SPIEGEL!«

In erben des verschiedenen lässt Bernd Leukert einen Kosmos aus Worten und Sprachbildern entstehen, der seine Struktur aus Gleichklang und Verknüpfung bezieht. Die Texte der acht Kapitel plus Präambel verstoßen dabei konsequent gegen alle etablierten Regeln der Erzähl-kunst. erben des verschiedenen ist der dritte und zugleich erste Band der Reihe licht, der sich einer weiteren Textform widmet, nämlich der Prosa, und zwar einer lyrischen Prosa. Bernd Leukerts Spiel mit der Sprache treibt das surreale Geschehen voran, in dem das Traum-Wir von merkwürdigen Begegnungen zu Wasser, zu Lande und in der Luft berichtet und den Leser dabei in einen Sog phantasmatischer Vorfällen und absurder Verknüpfungen hinein-zieht. Das Wir, das sind die Erben des Verschiedenen, die immer noch auf der Suche nach dem Besonderen im Allgemeinen, dem Heiligen im Profanen sind. Dabei durchschwimmen sie irrlichternd und traumver-loren einen scheinbar undurchdringlichen Strom zufallsgesteuerter Fragmente, die sich unermüdlich zu etwas Neuem zusammensetzen, um im nächsten Moment wieder auseinanderzugehen. Was sich da an Verschiedenem neu und absonderlich kombiniert, über äußere und innere Ähnlichkeiten fortspinnt, sind planlos durchströmende Worte und Bilder aus dem Archiv des unfaßbaren Gedächtnis. So treffen in erben des verschiedenen auch so verschiedene Personen wie Maria Magdalena, der Physiker Erwin Schrödinger und die Philo-sophen Jean Paul Sarte und Theodor W. Adorno alias Hector Rottweiler, auf-einander. Partikel aus Filmen, Büchern, Musikstücken, Geschichte und Geschichten schlüpfen unentwegt ins Gedankenspiel hinein und geben Bedeutung vor, wo vielleicht keine zu finden ist, während philosophische Fragen nebenbei als unentscheidbar verworfen werden. Die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, zwischen Traum und Wirklichkeit sind in Bernd Leukerts erben des verschiedenen vorübergehend sus-pendiert. Das irrationale Bewusstsein wird sich auf seiner Suche nach der Wahrheit noch eine Weile gedulden müssen. Über sein Anliegen wurde noch nicht entschieden.