Historische Karte: Oberer und größerer Teil von FRANKEN 1707 (Plano) von Johann B Homann | Nürnberg – Bamberg – Herzogtum Coburg – Stift Eichstätt – Markgrafschaft Bayreuth – Rotenburger Gebiet – Stift Bamberg – Gräflich Giech – Grafschaft Castell – Fürstentum Ansbach – Herzogtum Neuburg – Markt Bibart | ISBN 9783937135168

Historische Karte: Oberer und größerer Teil von FRANKEN 1707 (Plano)

Nürnberg – Bamberg – Herzogtum Coburg – Stift Eichstätt – Markgrafschaft Bayreuth – Rotenburger Gebiet – Stift Bamberg – Gräflich Giech – Grafschaft Castell – Fürstentum Ansbach – Herzogtum Neuburg – Markt Bibart

von Johann B Homann
Buchcover Historische Karte: Oberer und größerer Teil von FRANKEN 1707 (Plano) | Johann B Homann | EAN 9783937135168 | ISBN 3-937135-16-2 | ISBN 978-3-937135-16-8
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Historische Karte: Oberer und größerer Teil von FRANKEN 1707 (Plano)

Nürnberg – Bamberg – Herzogtum Coburg – Stift Eichstätt – Markgrafschaft Bayreuth – Rotenburger Gebiet – Stift Bamberg – Gräflich Giech – Grafschaft Castell – Fürstentum Ansbach – Herzogtum Neuburg – Markt Bibart

von Johann B Homann
Außenformat (Breite x Höhe) 50,5 X 58,8 cm - Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 49 X 57 cm. Grenz-und flächenkolorierte Karte. Reprint. --- Zeigt Franken. - Oben rechts Titelkartusche mit Allegorien und Wappen. Plano
Erster und gröster Theil des gantzen Hochlöb. Franckischen Craisses Zeigt Franken. - Oben rechts Titelkartusche mit Allegorien und Wappen. Plano
Der Kupferstecher, Kartograph und auch Verleger Johann Baptist Homann wurde 1664 in Oberkammlach bei Mindelheim in Schwaben geboren. Hier besuchte er das Jesuitengymnasium, ging nach Würzburg, wo er 1687 das Würzburger Dominikanerkloster verlies, um nach Nürnberg zu gehen. Hier erhielt er 1691 die Nürnberger Bürgerrechte. Zur gleichen Zeit beschäftigte er sich mit dem kolorieren von Kupferstichen. Schon ein Jahr später stellte er seinen ersten eigenen Stich der Öffentlichkeit vor. Von 1693 bis 1697 hielt sich Homann in Allersberg, Wien, Erlangen und Leipzig auf. Nach seiner Rückkehr 1697 nach Nürnberg wirkte er als Mitarbeiter der Kartographen Funck und Sandrart. Mit 38 Jahren 1702 begründete er seinen Verlag. Fünf Jahre brauchte er, um seinen ersten Großen Atlas – der vierzig Karten enthielt – zu vollenden. Unsere Karte vom „Fränkischen Kreis“ aus dem Jahr 1707 stammt aus diesem Atlas. Vierzig Jahre nach der Vollendung jener Karte starb Johann Baptist Homann 1742 in Nürnberg. Seine Nachfolger veröffentlichten später weiter Karten unter dem Namen „Homanns Erben“.
Einige Regionen auf der Karte sollen hier genannt werden: 1680 wurde Coburg wieder herzogliche Residenz. Auf der Karte finden wir Römhild, Herrras, Bedhiem, Steincheid, Raynstein, Mupperg, Mönchröden., Seidenstatt, Hilpershausen, Hartenberg, Gemünd, Seßlach, Rodach, Eierhausen, Steiffdorf, Umerstatt, Lauterburg, Gauerstatt, Elsa, Schalkau, Effelder, Sonneberg, Saxendorf, Ober- und Unterlind, Koppetsdorf, Heubsch, Eberstorf, Ehrenburg, Ahorn, Scholtenstein, Lindenau, Syman, Fülbach, Sonfeld, Scherneck.
Bistum Eichstätt (damals Aichstett oder Aichstet) mit Herrieden, Stadeln, Weidendorf, Eichenbach, Ohrberg, Röcking, Neuen Muhr, Gräfen Steinberg, Engelhardshof, Spalt, Ollinen, Pleinfeld, Dolnstein, Berngries, Kupfernbearg, Dunting.
Bistum Bamberg mit Herzog Aura, Höchstett, Cronach, Lichtenfels Burg Kunstatt, Forchheim, Weischefeld, Schlüßfeld, Scheslitz, Staffelstein, Nordhalben, Paunach, Mülndorf Strüllendorf, Kalteggersfeld, Steinach, Aurach, Walsdorf.
Marggrafschaft Culmbach-Bayreut mit Culmbach, Bayreut, Lichenberg Hoff, Hoberg, Mönchsberg, Pegnitz, Alt und Neu Erlagen, Streitberg, Berneck, Dendorf, Creußen und Munsiedel.
Marggrafschaft Onolitzbach - heute Ansbach mit Erlbach, Cadolzburg, Heilsbrun, Schwobach, Wiltzburg, Feichtwang, Kreilsheim, Leutersahuse und die Gräflichen Hatzfeld Stetten.
Rotenburger Gebiet mit Rottenburg, Wonbach, Hagnau, Treistörf, Diplach, Buch, Neuses, Lehr.
Unsere Karte nun vom Fränkische Gebiet hat die Inschrift: „Circuli Franconiae Pars Orientalis Et Potior novissime delineata quam Illustrißimis Generosißimis ac Excellentißimis DnDn Totiq Circ. Francon. Legatis pro Salute publ. Noribergae congregatis Dominis suis Gratiosis humillime D. D. D. Io. Bapt. Homann Noribergae“.
Die Karte besticht vor allem durch die farbliche Darstellung der einzelnen Herzog- und Fürstentümer der damaligen Zeit, wie dem Bistümern Bamberg, Würtzburg und Aichstet, den Marggrafschaften Culmbach und Onolitzbach, dem Herzogtum Coburg, dem Fürstentum Schwartzenberg, den Grafschaften Castel, Limburg und Seinsheim, dem Nürnbergischen Gebiet und die Hälfte der angenzenden oberen Pfaltz.