Der Architekt von Gerhard Beckmann | Roman | ISBN 9783937231228

Der Architekt

Roman

von Gerhard Beckmann
Buchcover Der Architekt | Gerhard Beckmann | EAN 9783937231228 | ISBN 3-937231-22-6 | ISBN 978-3-937231-22-8

Der Architekt

Roman

von Gerhard Beckmann
Eugen von Isenburg hat in Heidelberg, Wien und Aachen Architektur studiert. Mit dem Diplom in der Tasche kehrt er zurück zu seinen Eltern, die am Stammsitz der Familie ein großes Gut bewirtschaften. Hier ruft Eugen einen heftigen Konflikt mit seinem Vater hervor, bei dem es um die Erbschaft geht. Eugen fühlt sich gegenüber seinem Bruder Heinz benachteiligt. Nach einem großen Streit verläßt er Hals über Kopf die Burg Isenburg.
Nach dem Bruch mit seinen Eltern ist er fortan auf sich allein gestellt. Er trennt sich von seiner Freundin und besucht als Gasthörer an der Universität Vorlesungen zur Betriebwirtschaftslehre. Dort lernt er den Studenten Fritz Falcke kennen, mit dem ihn bald eine enge Freundschaft verbindet. Mit ersten kleineren Aufträgen als Architekt hält sich Eugen über Wasser.
Den Zusammenbruch der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands erleben sie noch aus der Ferne mit. Doch bald schon hält sie nichts mehr in Aachen und sie beschließen, ihr Glück in den neuen Bundesländern zu suchen. Nach einem kurzen Zwischenstop in Berlin lassen sie sich in der Nähe von Magdeburg nieder. In der Aufbruchstimmung und in der Bauboom-Phase der Wiedervereinigung gelingt es beiden schnell, wirtschaftlich Fuß zu fassen. Doch während Fritz als Wirtschaftsberater bedenkenlos zu allen legalen und illegalen Mitteln greift, hat Eugen Skrupel, sich auf die in der Bauwirtschaft allgegenwärtige Korruption einzulassen. Eugen wird zwar selbst nicht aktiv, wenn es jedoch darauf ankommt, greift auch er auf die Hilfe seines Freundes Fritz zurück.
Durch Fleiß und Können macht sich Eugen einen Namen als erfolgreicher Architekt. Er verliebt sich in seine Sekretärin und gründet eine Familie. Auch mit seinen Eltern söhnt er sich aus. Die Freundschaft mit Fritz bekommt jedoch immer größere Risse. Sie verlieren sich zwischendurch aus den Augen, aber durch ein unsichtbares Band bleibt ihr Schicksal miteinander verknüpft. Am Ende muß Eugen erkennen, daß nicht nur seine Freundschaft mit Fritz auf tragische Weise scheitert, sondern daß er auch seinen eigenen Moral- und Wertvorstellungen nicht gerecht wurde.