Fasch und die Konfessionen | Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz am 21. und 22. April 2017 im Rahmen der 14. Internationalen Fasch-Festtage in Zerbst/Anhalt | ISBN 9783937788586

Fasch und die Konfessionen

Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz am 21. und 22. April 2017 im Rahmen der 14. Internationalen Fasch-Festtage in Zerbst/Anhalt

Mitwirkende
Beiträge vonMichael Maul
Beiträge vonJan Brademann
Beiträge vonRashid-S. Pegah
Beiträge vonGerhard Poppe
Beiträge vonGottfried Gille
Beiträge vonBrian Clark
Beiträge vonNigel Springthorpe
Beiträge vonMarc-Roderich Pfau
Beiträge vonBeate Sorg
Beiträge vonEvan Cortens
Beiträge vonBarbara M. Reul
Beiträge vonIrmgard Scheitler
Beiträge vonMaik Richter
Buchcover Fasch und die Konfessionen  | EAN 9783937788586 | ISBN 3-937788-58-1 | ISBN 978-3-937788-58-6
Inhaltsverzeichnis

Fasch und die Konfessionen

Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz am 21. und 22. April 2017 im Rahmen der 14. Internationalen Fasch-Festtage in Zerbst/Anhalt

Mitwirkende
Beiträge vonMichael Maul
Beiträge vonJan Brademann
Beiträge vonRashid-S. Pegah
Beiträge vonGerhard Poppe
Beiträge vonGottfried Gille
Beiträge vonBrian Clark
Beiträge vonNigel Springthorpe
Beiträge vonMarc-Roderich Pfau
Beiträge vonBeate Sorg
Beiträge vonEvan Cortens
Beiträge vonBarbara M. Reul
Beiträge vonIrmgard Scheitler
Beiträge vonMaik Richter
Die Stadt Zerbst/Anhalt spielte in der Geschichte der Reformation eine bedeutende Rolle: Als erste Stadt in Anhalt schloss sich Zerbst dem neuen Glauben an, denn bereits 1522 kam Martin Luther auf Einladung des Rates der Stadt nach Zerbst und predigte unter anderem im Augustinerkloster. Auch die Musikgeschichte Zerbsts wurde durch die Reformation geprägt: Hier wirkte z. B. Gallus Dreßler (1533 – um 1585). Als Johann Friedrich Fasch 1722 hier das Amt des Hofkapellmeisters antrat, fand er aber nicht nur reiche musikalische Traditionen vor. Aktuelle konfessionelle Entwicklungen, wie die Auseinandersetzung mit dem Pietismus, machten um Zerbst keinen Bogen und wurden von den hiesigen geistlichen Würdenträgern mit Vehemenz ausgefochten. Diese Situation spiegelt sich nicht zuletzt in der Person Faschs selbst wider, der – als Anhänger des Pietismus – katholische Kirchenmusik für den Dresdener Hof komponierte, am Zerbster Hof aber lutherisch geprägte Kirchenkantatentexte vertonen musste. Die Beiträge der Konferenz „Fasch und die Konfessionen“ beleuchten sowohl das konfessionelle Umfeld Zerbsts als auch Faschs kirchenmusikalisches Schaffen aus mannigfachen Blickwinkeln. Informationen zu Zeitgenossen und zu Aspekten aus der (Musik-)Geschichte Zerbsts vor, während und nach Faschs Wirkungszeit als Kapellmeister runden das farbige Bild ab.