Süßes Gift LÜGE von Johannes Schenke | Unser langer Abschied von der Illusion | ISBN 9783938165263

Süßes Gift LÜGE

Unser langer Abschied von der Illusion

von Johannes Schenke
Buchcover Süßes Gift LÜGE | Johannes Schenke | EAN 9783938165263 | ISBN 3-938165-26-X | ISBN 978-3-938165-26-3
Leserrezension 1 zu Johannes Schenke: “Süßes Gift LÜGE“ Plaudereien über LÜGE – von und für Selbstdenker. Von Bücherhilde am 22. 12. 2012Lüge - ein Thema, das uns alle mehr oder weniger angeht und neugierig macht. Auf dem sehr ansprechenden Buchdeckel sehen wir eine Gestalt (vielleicht den Autor, vielleicht uns), wie sie Wahrheit und Lüge in einem Alchemistenkessel zu einem (Lebens-) Cocktail zusammen mischt. Es handelt sich in diesem Buch nicht um eine akademische Analyse des Begriffs “Lüge“, sondern um kritische Plaudereien eines ehrlichen ( ! ) und s e h r mutigen S e l b s t d e n k e r s. Fast alle Lebensbereiche werden schonungslos betrachtet und auf originelle und witzige, manchmal schlitzohrige oder derb “quurlige“Art (was letzteres bedeutet, erfahren Sie im Buch), zuweilen auch etwas pauschal, unter die Lupe genommen. Für etwaige Beleidigungen entschuldigt sich Johannes Schenke schon im Prolog!!!. Besonders amüsiert haben mich die ersten beiden Kapitel. Hier und an vielen anderen Stellen nimmt man dem Autor ohne weiteres den „Ghostwriter“ für Loriot ab (Moderationstexte für Opernarien, AIDS-Gala 2006). Wer es s e h r eilig hat, sollte doch unbedingt die ersten zwei Kapitel sowie die Kapitel 5-8 lesen und sich die fiktive Bismarck-Rede nicht entgehen lassen! Nehmen Sie sich auch Zeit für das „Vor-Vorwort“ des Autors: „Warum Sie dieses Buch lesen sollten, oder doch besser nicht“. Ein heiter/ernstes Buch, mit vielen Verbesserungsvorschlägen zu unserer Gesellschaft, Vorschlägen die, wenn der M e n s c h (und nicht der Profit) im Mittelpunkt der Politik stünde, wohl auch zu verwirklichen wären. Leser-Rezension 2 zu Johannes Schenke: “Süßes Gift LÜGE“ von Siegmund Nimsgern - Sänger am 27.02.2013 Was für ein Buch! Pamphlet, Enzyklika & Wilhelm Meisters Lehr- & Wanderjahre in einem! Rätselhaft bleibt nur das Wort „Süßes“ im Titel: „Saures“ wäre eher angebracht, denn der Autor gibt uns permanent davon! Alle kriegen ihr Fett weg: Mode, Sport, Politik, Kommunismus, Kapitalismus, Konsumismus – die Religionen, die Kirchen – die militanten Gay- & Lesben-Auswüchse – und (man höre und staune) sogar die Ehe- & andere Frauen! Fast jedes Wort kann man unterschreiben. Die biographischen Einschübe wirken erläuternd, kommentierend, konterkarierend und korrigierend. So kommen die essayistischen Hauptabschnitte erst richtig zur Geltung. Dies ist die Schrift eines illusionslosen „Weltverbesserers“: Lesen und sich wundern! Die Augen gehen einem auf & über, so muss man sie verdrehen & dauernd auf neue Stärkegrade fokussieren (Augenmuskelkater inklusive!). Eine lehrreiche Erfahrung!

Süßes Gift LÜGE

Unser langer Abschied von der Illusion

von Johannes Schenke
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Wir schwindeln uns überwiegend durchs Leben. Nicht nur, dass wir auf Schritt und Tritt belogen und betrogen werden – wir retuschieren auch unser eigenes Bild, wir blähen unsere Bedeutung auf, schönen unsere Biographie. Das merken wir oft gar nicht: Wer erinnert sich nicht seiner goldenen Jugendtage, obwohl sie doch in Wahrheit eine elende Quälerei mit Schulfrust, Liebeskummer und Pickeln waren?
Wir betätigen uns als Fälscher. Trotzdem empfinden wir das keineswegs als kriminell – im Gegenteil: Jeden Angriff z. B. auf unser retuschiertes Selbstporträt, auf unser geschöntes Familienleben, weisen wir als Beleidigung zurück. Wie schaffen wir diese Manipulation, ohne rot zu werden? Weil wir die reine Wahrheit nicht aushalten würden! Muss das so sein? Süßes Gift LÜGE geht der Frage ohne Scheuklappen nach und erörtert das Verhältnis zwischen (Selbst-) Betrug und Wahrhaftigkeit beim Individuum wie in der Gesellschaft.