Mittwegs schwand die gerade Spur von Christian Roschengran | Erzählungen | ISBN 9783938191019

Mittwegs schwand die gerade Spur

Erzählungen

von Christian Roschengran
Buchcover Mittwegs schwand die gerade Spur | Christian Roschengran | EAN 9783938191019 | ISBN 3-938191-01-5 | ISBN 978-3-938191-01-9
Geeignet als Bettlektüre oder für Bahnfahrten. Zehn abgeschlossene und durchaus packend erzählte Geschichten für Leser, die das Unterwegs-Sein mögen.

Mittwegs schwand die gerade Spur

Erzählungen

von Christian Roschengran
„Tortura“ spielt im toskanischen Städtchen San Gimignano, wo sich zwei junge Menschen verlieben und sich so gegenseitig von ihrer Todessehnsucht heilen, um bald darauf im Foltermuseum auf tragische Weise doch zu sterben.
In „Suono fatale“ belauscht ein Kunstsammler in Siena ein Liebesgeständnis, was ihm eine zwar unverschämte aber auch genüssliche und aufregende Lust verschafft. Seinem Freund Milararghi hingegen, der ebenfalls zufällig Ohrenzeuge von Ungeheuerlichkeiten sein eigenes Leben betreffend wurde, beschleunigt dies seinen Tod.
Der Engländer Sal ist irgendwann im zentralafrikanischen Libreville gestrandet, wo er als Pilot mit seinem Kleinflugzeug Gelegenheitsjobs durchführt. Die übrige Zeit säuft er und verlässt das Hotel, indem er wohnt nur donnerstags, um am Hafen die Ankunft des Postdampfers zu verfolgen. „Jeder lebt in seiner Welt“, verteidigt Sal trotzig seine vermeintliche Freiheit.
Im Stile des Magischen Realismus werden in weiteren Geschichten makabre Geschehnisse und abstruse Situationen beispielsweise bei einem Banküberfall in Luxemburg oder in einer Zeitungsredaktion in England erzählt. Stetig zunehmende Beklemmung lösen die Geschichten aus, in denen es um eine vermeintliche Sicherheit geht oder wie in „Solitude“ um einen Mann, der darum bemüht ist, seine Identität zu verlieren und dabei vor Mord nicht zurückschreckt.
In zwei weiteren Geschichten werden Protagonisten der Jetzt-Zeit dargestellt, die die Niederlagen ihres Lebens einfach nur irgendwie „auf die Reihe kriegen wollen“.