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Die Koblenzer Luftschutzbunker im alliierten Bombenhagel
Luftschutzmaßnahmen und -anlagen von Koblenz im Zweiten Weltkrieg und ihre Wirkung
von Wolfgang GückelhornMehr als zwei Generationen nach Ende des Zweiten Weltkriegs erinnern in Kob-lenz noch viele Luftschutzanlagen an diese leidvolle Zeit. Überall in der Stadt stehen die Luftschutzbunker und -stollen mehr oder weniger bekannt für die Bürger. Diese Anlagen haben im Zweiten Weltkrieg die Koblenzer Bevölkerung vor größeren Opfern bei den Bombenangriffen geschützt. Obwohl die Bausubstanz im gesamten Stadtgebiet zu 67% und in der Innenstadt sogar zu 87% zerstört war, lag die Zahl der zivilen und mili-tärischen Bombenopfer mit ca. 1100-1200 Toten vergleichsweise niedrig. Immerhin hatten die Koblenzer 37.000 bombensichere und 96.000 gas- und trümmersichere Schutzplätze im Stadtgebiet.
Die Luftschutzbunker haben auch Volltreffern durch Sprengbomben widerstanden und unmittelbar nach dem Krieg vielen Heimkehrern aus der Evakuierung bzw. der Kriegsgefangenschaft eine erste Wohnunterkunft gegeben.
In den 1960er Jahren ist ein Teil der Anlagen für einen globalen Krieg mit dem Warschauer Pakt renoviert und ausgestattet worden.
Das Ende des Kalten Krieges und die politische Entspannung in Europa haben die Bedrohungslage eines atomaren Konflikts beseitigt. Erst jetzt wird klar, dass gegen den Einsatz von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen der Schutz der Bevölkerung nicht durchführ- und bezahlbar gewesen wäre.
Bund, Länder und Kommunen haben erkannt, dass alle bis heute vorgehaltenen Luftschutzbauten überflüssig geworden sind und wollen sich von dieser finanziellen Belastung freimachen. Denn gegen die ständige Gefahr von Terroranschlägen ist ein passiver Schutz unmöglich.
Im beginnenden 21. Jahrhundert könnten einige der original erhaltenen Koblenzer Luftschutzbunker für die Nachwelt erhalten bleiben. Als geschützte Denkmäler sollten sie an das Grauen des Zweiten Weltkriegs erinnern und für die Erhaltung des Friedens mahnen.
Die Luftschutzbunker haben auch Volltreffern durch Sprengbomben widerstanden und unmittelbar nach dem Krieg vielen Heimkehrern aus der Evakuierung bzw. der Kriegsgefangenschaft eine erste Wohnunterkunft gegeben.
In den 1960er Jahren ist ein Teil der Anlagen für einen globalen Krieg mit dem Warschauer Pakt renoviert und ausgestattet worden.
Das Ende des Kalten Krieges und die politische Entspannung in Europa haben die Bedrohungslage eines atomaren Konflikts beseitigt. Erst jetzt wird klar, dass gegen den Einsatz von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen der Schutz der Bevölkerung nicht durchführ- und bezahlbar gewesen wäre.
Bund, Länder und Kommunen haben erkannt, dass alle bis heute vorgehaltenen Luftschutzbauten überflüssig geworden sind und wollen sich von dieser finanziellen Belastung freimachen. Denn gegen die ständige Gefahr von Terroranschlägen ist ein passiver Schutz unmöglich.
Im beginnenden 21. Jahrhundert könnten einige der original erhaltenen Koblenzer Luftschutzbunker für die Nachwelt erhalten bleiben. Als geschützte Denkmäler sollten sie an das Grauen des Zweiten Weltkriegs erinnern und für die Erhaltung des Friedens mahnen.