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... aus dem Vorwort zur Ausstellung:
Eine ungewöhnliche Idee war der Anfang des Projektes: Fotos der Künstlerin mioq, die diese im KZ Buchenwald, Prora, Ahrensbök und an anderen Orte aufgenommen hatte, waren der Impuls für die Lyrik von HannaH Rau - jedoch ohne das Wissen über denUrsprung der Fotografien. So konnten Texte entstehen, die den Ort als solches - ohne seine geschichtliche Aufladung – wahrnahmen, und trotzdem drückte die Bildsprache von mioq aus, was die Wortwerkerin HannaH Rau schließlich aussprach:
Ein Kunstprojekt war geboren, das die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Künsten hoch emotional deutlich macht. Eine Sprache war gefunden, die das Unsagbare zeigen kann.
Die Gedenkstätte Ahrensbök ist der einzige authentische Ort in Schleswig-Holstein, in dem Alltag und Terror nationalsozialistischer Herrschaft vom Beginn bis zum Ende gezeigt werden können, weil in der alten Villa 1933 ein frühes Konzentrationslager untergebracht war, das danach für mehrere Monate Schule und später Verwaltungsgebäude für ZwangsarbeiterInnen war und an dem 1945 ein Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein vorbeizog. Hier kann die Werkreihe eine angemessene Aufnahme und Beachtung durch Besucherinnen und Besucher finden.
Eine ungewöhnliche Idee war der Anfang des Projektes: Fotos der Künstlerin mioq, die diese im KZ Buchenwald, Prora, Ahrensbök und an anderen Orte aufgenommen hatte, waren der Impuls für die Lyrik von HannaH Rau - jedoch ohne das Wissen über denUrsprung der Fotografien. So konnten Texte entstehen, die den Ort als solches - ohne seine geschichtliche Aufladung – wahrnahmen, und trotzdem drückte die Bildsprache von mioq aus, was die Wortwerkerin HannaH Rau schließlich aussprach:
Ein Kunstprojekt war geboren, das die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Künsten hoch emotional deutlich macht. Eine Sprache war gefunden, die das Unsagbare zeigen kann.
Die Gedenkstätte Ahrensbök ist der einzige authentische Ort in Schleswig-Holstein, in dem Alltag und Terror nationalsozialistischer Herrschaft vom Beginn bis zum Ende gezeigt werden können, weil in der alten Villa 1933 ein frühes Konzentrationslager untergebracht war, das danach für mehrere Monate Schule und später Verwaltungsgebäude für ZwangsarbeiterInnen war und an dem 1945 ein Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein vorbeizog. Hier kann die Werkreihe eine angemessene Aufnahme und Beachtung durch Besucherinnen und Besucher finden.