Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2014 von Timo Saalmann | Schwerpunktthema: Davidstern und Eisernes Kreuz - Juden im Ersten Weltkrieg | ISBN 9783938286463

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2014

Schwerpunktthema: Davidstern und Eisernes Kreuz - Juden im Ersten Weltkrieg

von Timo Saalmann und weiteren, herausgegeben von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting
Mitwirkende
Herausgegeben vonJim G. Tobias
Herausgegeben vonNicola Schlichting
Autor / AutorinTimo Saalmann
Autor / AutorinAndrea Livnat
Autor / AutorinMartina Steer
Autor / AutorinAlois Epple
Autor / AutorinBirgit Seemann
Autor / AutorinRuth Jacob
Autor / AutorinMonika Brockhaus
Autor / AutorinJohannes Lang
Autor / AutorinRoland Kaufhold
Autor / AutorinBarbara Becker-Jákli
Autor / AutorinJim G. Tobias
Autor / AutorinNicola Schlichting
Buchcover Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2014 | Timo Saalmann | EAN 9783938286463 | ISBN 3-938286-46-6 | ISBN 978-3-938286-46-3
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
An historischer Geschichte insbesondere zum Thema Juden interessierte Personen

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2014

Schwerpunktthema: Davidstern und Eisernes Kreuz - Juden im Ersten Weltkrieg

von Timo Saalmann und weiteren, herausgegeben von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting
Mitwirkende
Herausgegeben vonJim G. Tobias
Herausgegeben vonNicola Schlichting
Autor / AutorinTimo Saalmann
Autor / AutorinAndrea Livnat
Autor / AutorinMartina Steer
Autor / AutorinAlois Epple
Autor / AutorinBirgit Seemann
Autor / AutorinRuth Jacob
Autor / AutorinMonika Brockhaus
Autor / AutorinJohannes Lang
Autor / AutorinRoland Kaufhold
Autor / AutorinBarbara Becker-Jákli
Autor / AutorinJim G. Tobias
Autor / AutorinNicola Schlichting
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde eine Maschinerie in Gang gesetzt, die fundamentale, soziale und kulturelle Veränderungen mit sich brachte. Damit einher gingen Tod und Zerstörung von bis dahin unvorstellbarem Ausmaß und erschütterten den Kontinent, bis das alte Europa zusammenbrach. Der Ruf zu den Waffen versetzte die Menschen anfänglich in einen unbegreiflichen nationalistischen Rausch, auch die deutschen Juden, gleich welcher politischen Couleur: vom glühenden Zionisten, über die Liberalen bis hin zum deutschnationalen Bürger. Nahezu alle jüdischen Organisationen forderten ihre männlichen Mitglieder auf, sich freiwillig für den Dienst am Vaterland zu melden, da Deutschland ihrer Ansicht nach die Rolle des Opfers innehatte. „Wie England der politische Urheber dieses Krieges ist, so steht es auch geistig an der Spitze des Vernichtungskampfes gegen den deutschen Geist“, schrieb etwa Nachum Goldmann in einem prodeutschen Pamphlet, für das er eine Anstellung in der Propagandaabteilung des Auswärtigen Amtes erhielt. Viele Juden sahen im Kriegsdienst aber auch eine Chance, sich offensiv zur deutschen Nation zu bekennen und sich damit als assimilierte und integrierte Bevölkerungsgruppe zu beweisen. „Sehen Sie, nun ist der Makel Ihrer Herkunft wettgemacht“, wurde etwa dem verwundeten deutsch-jüdischen Literaten Ernst Toller bei der Übergabe des Eisernen Kreuzes wohlwollend mit auf den Weg gegeben.
Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ beleuchten Historiker aus Deutschland, Israel und Österreich Erfahrungen und Aktivitäten von Juden in diesem ersten industriell geführten Massenkrieg.