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In dem Roman „Kleinstadtminiaturen - Ein Roman in 24 Bildern“ zeichnet Sören Heim eine Stadt als literarischer Mikrokosmos und wirft auch im Kleinen ein Blick auf die große Welt. Aber was erwartet den Leser denn nun, wenn er das schmale Bändchen mit dem opulent gestaltenden Cover und den eindringlichen, kontrastreichen schwarz-weiß Illustrationen von Jana Stendal aufschlägt? Was sind – Kleinstadtminiaturen?
In der Kleinstadt verschmelzen dörfliche Enge und städtische Weite. Oder dörfliche Geborgenheit und die Zwänge der großen Welt? Oder verschmelzen dörfliche Zwänge und mondäne Versprechungen? Vielleicht etwas von allem und mehr. „Kleinstadtminiaturen - Ein Roman in 22 Bildern“ untersucht die Kleinstadt in poetischen und zeichnerischen Bildern als Mikrokosmos, in dem vielleicht eher deutlich wird als anderswo, was Menschen sich in ihrem alltäglichen Leben An- und Gutes tun, sei es bewusst oder ohne vom Leben des Anderen auch nur zu wissen. Vorsicht, Leser! Die Kleinstadt oder die Kleinstädte dieses Buches sind ideelle Räume, keine realen. Sie wurden frei erfunden, zur Sicherheit noch einmal verfremdet und schließlich komplett gegen den Strich gebürstet. Wer partout meint sich darin wieder finden zu müssen wird wegen literarischer Anmaßung mindestens ausgelacht. Allen anderen fröhliches erkunden!