Electronic Commerce im Technology Enhanced Learning von Markus Schmees | ISBN 9783939704164

Electronic Commerce im Technology Enhanced Learning

von Markus Schmees, herausgegeben von H Jürgen Appelrath und Susanne Boll
Mitwirkende
Autor / AutorinMarkus Schmees
Herausgegeben vonH Jürgen Appelrath
Herausgegeben vonSusanne Boll
Buchcover Electronic Commerce im Technology Enhanced Learning | Markus Schmees | EAN 9783939704164 | ISBN 3-939704-16-4 | ISBN 978-3-939704-16-4
Informatiker, Didaktiker, Universitäten, E-Learning, eLearning

Electronic Commerce im Technology Enhanced Learning

von Markus Schmees, herausgegeben von H Jürgen Appelrath und Susanne Boll
Mitwirkende
Autor / AutorinMarkus Schmees
Herausgegeben vonH Jürgen Appelrath
Herausgegeben vonSusanne Boll
Die Integration von Konzepten und Technologien des elektronischen Handels (E-Commerce) in Softwaresys-teme des Technology Enhanced Learning (TEL) erlaubt eine kostenpflichtige Gestaltung digitaler Dienstleis-tungen und damit die Umsetzung von organisatorischen Vorgaben, die zur Bewältigung bestehender Heraus-forderungen des TEL beitragen können.
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) beeinflussen unseren Alltag immer stär-ker. Sie erleichtern beim E-Commerce z. B. den Einkauf von überall zu jederzeit und automatisie-ren komplexe Prozesse wie die Verarbeitung von Geboten oder die Durchführung von Transak-tionen. Im TEL unterstützen sie zunehmend - über das „reine“ E-Learning hinaus - auch Organisation und Verwaltung von Lehre und Studium, z. B. bei der Kursverwaltung. Häufig erfolgt hier der Einsatz von Lernmanagementsystemen (LMS), die als Portale fungieren und digitale Lernmaterialien sowie Funktionalität (z. B. zur Prüfungsanmeldung oder Noteneinsicht) anbieten. Neben erhofften Vorteilen entstehen durch TEL aber einige Probleme. Unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Zielsetzungen von Lehrenden und Lernenden treffen aufeinander, auftretende Kosten verlangen einen angemessenen Ausgleich, Fülle und Qualität angebotener Leistungen sind nahezu unüberschaubar und eine heterogene Systemlandschaft bedarf einer Strategie und kontinuierlichen Implementierung zur Interoperabilität von Systemen und Anwendungen.
Die vorliegende Arbeit untersucht, wie man Konzepte und Technologien des E-Commerce sinn-voll in das TEL integrieren kann. Dazu analysiert sie zunächst Herausforderungen im TEL und stellt fest, dass eine Umsetzung von Vorgaben zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei-tragen kann. Organisatorische Vorgaben sind Regeln, mit denen eine Organisationseinheit (z. B. ein Kurs oder eine Gruppe) festlegt, wie individuelle Akteure mit angebotenen digitalen Res-sourcen umzugehen haben. Zur Umsetzung dieser Vorgaben wird ein neuartiges Referenzkon-zept vorgestellt. Es basiert auf einer Abbildungsmethode, die Konzepte eines Anwendungsbe-reichs mit passenden Konzepten des E-Commerce verbindet. Darauf aufbauend folgt die Bildung eines Modells, das diese bekannten E-Commerce-Konzepte einbezieht und so Spezifikation und Austausch organisatorischer Vorgaben ermöglicht. In einem weiteren Schritt wird ein Frame-work entwickelt, das die Einhaltung der vorab spezifizierten Vorgaben sicherstellen kann. Schließlich beschreibt eine Integrationsmethode das Vorgehen, um das Framework in beliebige Softwaresysteme eines Anwendungsbereichs zu integrieren und gewünschte Vorgaben dort um-zusetzen. Eine Anwendung des Referenzkonzepts findet am Beispiel der Domäne TEL statt. Auf Basis der bekannten LMS Stud. IP und ILIAS erfolgt die systemübergreifende Umsetzung ausge-wählter Vorgaben. Die so aufgebaute Testumgebung steht darüber hinaus zur Erprobung weite-rer Szenarien zur Verfügung.