Die Renaturierung der Kindheit von Milzner Georg | Für eine bindungsorientierte Betreuung kleiner Kinder | ISBN 9783940596741

Die Renaturierung der Kindheit

Für eine bindungsorientierte Betreuung kleiner Kinder

von Milzner Georg
Buchcover Die Renaturierung der Kindheit | Milzner Georg | EAN 9783940596741 | ISBN 3-940596-74-4 | ISBN 978-3-940596-74-1
Inhaltsverzeichnis 1

Die Renaturierung der Kindheit

Für eine bindungsorientierte Betreuung kleiner Kinder

von Milzner Georg
Die Renaturierung der Kindheit ist eine fundierte Kritik am jetzigen Krippenwesen und eine Begründung der Haltung selbst betreuender Eltern. Alle Eltern und Erziehenden, die eine Selbstbetreuung erwägen, finden hier viele gute Argumente.
Die gegenwärtige Praxis früher Fremdbetreuung von Kindern bewirkt weniger Gutes als allgemein verbreitet. Vielmehr leiden sowohl Kinder als auch Eltern flächendeckend unter massiven Stress-Erscheinungen.
Therapeuten und Therapeutinnen wissen um die schwerwiegenden Folgen früher emotionaler Entbehrungen. Sie sind oft verantwortlich für spätere seelische Störungsbilder. Sie kennen die Angst von Müttern, die im Job fürchten, dass ihr Kind in der Krippe oder der Kita nicht gut versorgt wird.
Aber auch Erziehern und Erzieherinnen geht es meist schlecht. Sie wissen genau, dass sie systembedingt, den Kindern nicht das geben können, was diese brauchen würden.
Deshalb entscheiden sich heute viele Eltern für die Selbstbetreuung in den ersten Lebensjahren. Dabei hören sie wieder mehr auf ihren eigenen Instinkt und ihr eigenes Wertgefühl. Sie stemmen sich gegen den Mythos, man könne alles auf einmal bekommen und die Krippe sei der Weg dahin.
Georg Milzner zeigt auf, dass:
- Selbstbetreuung der emotional gesündere Weg für die Entwicklung von Urvertrauen und Empathiefähigkeit ist. - Selbstbetreuung die Ausbildung einer freien Persönlichkeit fördert, da allzu frühe Fremdbetreuung Anpassung fördert und zur Konformität erzieht. - frühe Minderbetreuung sich nicht regulierend nachholen lässt. - Eltern im Laufe der Zeit den Eindruck bekommen, Entscheidendes in der Beziehung zum Kind verpasst zu haben.
Du erfährst anhand von Beispielen:
- wie eine andere Form des Betreuens aussehen könnte, die feministischen Forderungen und der Notwendigkeit, instinkthafter und natürlicher zu fühlen, entspricht. - von einer fundamentalen Neuaufteilung von Arbeit und Betreuung. - von dem Entstehen neuer Gruppen, die gemeinsam die Kinder betreuen.
Nachdem Georg Milzner mit seinem Buch Digitale Hysterie aufzeigte, dass die Annahme, Kinder würden durch digitale Geräte geschädigt, falsch ist, zeigt er hier, dass auch die Behauptung, Kinder würden von früher Fremdbetreuung profitieren, von falschen Annahmen ausgeht.