20 Jahre Deutscher Hospiz- und PalliativVerband - Eine Zeitreise | ISBN 9783941251564

20 Jahre Deutscher Hospiz- und PalliativVerband - Eine Zeitreise

Buchcover 20 Jahre Deutscher Hospiz- und PalliativVerband - Eine Zeitreise  | EAN 9783941251564 | ISBN 3-941251-56-2 | ISBN 978-3-941251-56-4

20 Jahre Deutscher Hospiz- und PalliativVerband - Eine Zeitreise

1. Vorwort
„…, dass es gelingt,
eine Gemeinschaft von Menschen zu bilden,
die sich der Bedürfnisse von Schwerkranken
annimmt.“
Dieser Schlusssatz aus der Präambel der ersten Satzung der Bundesarbeitsgemeinschaft
Hospiz – als eine der Voraussetzungen von Hospizarbeit – kennzeichnet
in wenigen Worten auch die Ziele der Gründerinnen und Gründer der Bundesarbeitsgemeinschaft
Hospiz, die sich im Jahre 1992 zu dieser gemeinsamen
Dachorganisation zusammengeschlossen hatten. Gründungsmitglieder waren 16
natürliche und 15 juristische Personen, Hospizengagierte aus den verschiedenen
gesellschaftlichen Gruppen, Hospizvereine und andere Trägerorganisationen, stationäre
Hospize und Palliativstationen sowie deren Vertreterinnen und Vertreter.
Eine Gemeinschaft zu bilden und mit einer Stimme zu sprechen, um die Ziele und
Anliegen der Hospizbewegung und Palliativmedizin gegenüber der Gesellschaft,
der Politik und den Verantwortlichen im Gesundheitssystem besser durchsetzen
zu können – vor allem darum ging es.
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband – im Jahre 2007 umbenannt aus der
Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz – blickt heute auf eine 20-jährige Geschichte
zurück, eine wechselvolle Geschichte, geprägt von der Vielfalt seiner Mitglieder
und getragen vom großen Engagement der zahlreichen hospizbewegten Menschen,
eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, vor allem aber mit großen Erfolgen für eine
bessere Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen. Dass Sterben und
Tod in unserer Gesellschaft – und auch in den Medien – kein Tabu mehr sind, dass
sich so viele Menschen in unserer Gesellschaft bürgerschaftlich, ehrenamtlich oder
als Pflegende, als Ärztinnen und Ärzte und aus den verschiedenen anderen Berufsgruppen
für Sterbende und ihre Familien engagieren, dass immer mehr schwerstkranke
Menschen nicht nur in spezialisierten Hospiz- und Palliativ-Einrichtungen,
sondern auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ihren Bedürfnissen entsprechend
betreut werden, dass die Themen Sterben, Tod und Trauer in die Aus-,
1. Vorwort
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Weiter- und Fortbildung sowie in die Forschung immer stärker Eingang gefunden
haben – das ist auch das Verdienst der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz bzw. des
Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands und der vielen Menschen, die sich in den
vergangenen 20 Jahren in den Gremien des Verbands ehrenamtlich und hauptamtlich
engagiert haben, seiner zahlreichen Mitglieder und Mitgliedseinrichtungen.
Damit aus der reichen und wechselvollen Geschichte unseres Verbands möglichst
vieles bewahrt wird und nicht verloren geht, haben wir uns entschlossen, aus Anlass
dieses Jubiläums diese Broschüre zu erstellen. Manches konnte schon heute
nur noch aus den Erzählungen derer, die unmittelbar dabei waren, zusammengetragen
werden. Wir haben viele dieser Zeitzeugen zu Wort kommen lassen
und so sind in diese Jubiläumsbroschüre auch viele persönliche Erinnerungen
und subjektive Erfahrungen eingeflossen. Wir haben Aktenbände in den Archiven
durchgesehen und versucht, so vieles an Daten und Namen wie möglich zu identifizieren
und darzustellen. Und wir haben viele unserer Partner und Weggefährten,
die uns über viele Jahre unterstützt und begleitet haben und auch weiterhin
begleiten, um ihr Statement gebeten, denn die Arbeit unseres Verbands lebt auch
durch diese Partnerschaften und ist ohne sie nicht denkbar. Über vieles hätte man
darüber hinaus noch berichten können, manches konnte nur angerissen werden,
vieles nur anhand von Beispielen dargestellt werden, aber wir mussten uns beschränken,
um nicht den Rahmen zu sprengen.
Wir danken allen, die uns darin unterstützt haben, diese Jubiläumsbroschüre zu
erstellen, den vielen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Mitgliedsorganisationen
und Partnerorganisationen, den Mitgliedern unseres Vorstands, den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der DHPV-Geschäftsstelle sowie dem hospiz verlag.
Wir wünschen Ihnen allen viel Freude beim Lesen und freuen uns über gelegentliche
Rückmeldungen. Dem Verband wünschen wir im Hinblick auf die großen
Aufgaben, die auch in der Zukunft vor ihm liegen, Glück und Erfolg für seine
weitere Arbeit.
Im Namen des Vorstands
Ihre
Dr. Birgit Weihrauch, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands