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Ein Buch, das man immer und immer wieder lesen möchte.
Friesch Dagblad
Die Autorin gibt den Tausenden von Männern aus Afrika, die in Europa kämpften und starben, aber immer als minderwertig geächtet wurden, eine leise, aber eindringliche und poetische Stimme.
Kolibri Leseempfehlungen
Sprache und Erzählweise sind genial. ... Ein wichtiges Stück Weltgeschichte ... – ein Schatz.
Katharina Wagner, querlesen
Das Mädchen und der Soldat
von Aline Sax, illustriert von Ann de Bode, aus dem Niederländischen übersetzt von Pressler MirjamEin winziger Ort in Belgien hinter der Frontlinie während des Ersten Weltkriegs. In dem Gasthaus, in das die Soldaten kommen, lebt ein blindes kleines Mädchen. Eines Tages findet sie sich auf »ihrer« Bank neben einem Fremden wieder, einem schwarzen Soldaten, der nach gerösteten Nüssen duftet. Langsam entwickelt sich eine Freundschaft. Er erzählt ihr vom heißen Afrika und von seiner Frau und seinem Kind. Sie erzählt ihm von ihrem Vater, der auch an der Front kämpft. In dem kleinen Mädchen entdeckt der Soldat nichts von dem Misstrauen, das die anderen Menschen ihm, dem Schwarzen, entgegenbringen. Er fühlt sich gut in ihrer Nähe, sie hat keine Angst vor ihm. Doch eines Tages bleibt die Bank leer, und das blinde Mädchen macht sich auf die Suche nach »ihrem« Soldaten. Sie wird ihn finden … Die berührenden Illustrationen zeigen auch den Schmerz, den Kriege mit sich bringen. Und die poetische Sprache, kongenial übersetzt von Mirjam Pressler, tut ein Übriges. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Mädchens (auf weißem Papier) und der des Soldaten (auf dunklem Papier) erzählt.