Künstliche Intelligenz - Die große Verheißung von Daniel Dennett | ISBN 9783942106795

Künstliche Intelligenz - Die große Verheißung

von Daniel Dennett und weiteren, herausgegeben von Anna Strasser, Wolfgang Sohst, Katja Stepec und Ralf Stapelfeldt
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnna Strasser
Herausgegeben vonWolfgang Sohst
Herausgegeben vonKatja Stepec
Herausgegeben vonRalf Stapelfeldt
Autor / AutorinDaniel Dennett
Autor / AutorinOphelia Deroy
Autor / AutorinWalther Ch. Zimmerli
Autor / AutorinDieter Mersch
Autor / AutorinMichael Meyer-Albert
Autor / AutorinJohn Michael
Autor / AutorinCatrin Misselhorn
Autor / AutorinHolger Schultheis
Autor / AutorinNadine Schumann
Autor / AutorinGergana Vladova
Autor / AutorinChristian Wahdephul
Autor / AutorinElektra Wagenrad
Autor / AutorinThomas Weiß
Autor / AutorinDaniel Wenz
Autor / AutorinHans Zillmann
Autor / AutorinYaoli Du
Autor / AutorinUwe Engel
Autor / AutorinChristian Freksa
Autor / AutorinSascha Friesike
Autor / AutorinJan Tobias Fuhrmann
Autor / AutorinMatthias Gutmann
Autor / AutorinMarie-Claire Haag
Autor / AutorinRico Hauswald
Autor / AutorinReinhard Kahle
Autor / AutorinHendrik Kempt
Autor / AutorinSybille Krämer
Autor / AutorinHans-Jörg Kreowski
Autor / AutorinWolfgang Krieger
Autor / AutorinChristoph Merdes
Buchcover Künstliche Intelligenz - Die große Verheißung | Daniel Dennett | EAN 9783942106795 | ISBN 3-942106-79-5 | ISBN 978-3-942106-79-5
Backcover
Das Werk richtet sich an einen breiten Kreis von Personen, die mit künstlicher Intelligenz entweder selbst zu tun haben oder sich über den aktuellen Stand der gesellschaftlichen Reflexion zu diesem Thema informieren möchten.

Künstliche Intelligenz - Die große Verheißung

von Daniel Dennett und weiteren, herausgegeben von Anna Strasser, Wolfgang Sohst, Katja Stepec und Ralf Stapelfeldt
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnna Strasser
Herausgegeben vonWolfgang Sohst
Herausgegeben vonKatja Stepec
Herausgegeben vonRalf Stapelfeldt
Autor / AutorinDaniel Dennett
Autor / AutorinOphelia Deroy
Autor / AutorinWalther Ch. Zimmerli
Autor / AutorinDieter Mersch
Autor / AutorinMichael Meyer-Albert
Autor / AutorinJohn Michael
Autor / AutorinCatrin Misselhorn
Autor / AutorinHolger Schultheis
Autor / AutorinNadine Schumann
Autor / AutorinGergana Vladova
Autor / AutorinChristian Wahdephul
Autor / AutorinElektra Wagenrad
Autor / AutorinThomas Weiß
Autor / AutorinDaniel Wenz
Autor / AutorinHans Zillmann
Autor / AutorinYaoli Du
Autor / AutorinUwe Engel
Autor / AutorinChristian Freksa
Autor / AutorinSascha Friesike
Autor / AutorinJan Tobias Fuhrmann
Autor / AutorinMatthias Gutmann
Autor / AutorinMarie-Claire Haag
Autor / AutorinRico Hauswald
Autor / AutorinReinhard Kahle
Autor / AutorinHendrik Kempt
Autor / AutorinSybille Krämer
Autor / AutorinHans-Jörg Kreowski
Autor / AutorinWolfgang Krieger
Autor / AutorinChristoph Merdes
Der Untertitel dieses Bandes „Die große Verheißung“ ist im Grunde eine Frage: Was stellt die Künstliche Intelligenz der Menschheit insgesamt in Aussicht? Was macht sie als zunächst nur technische Möglichkeit zur vielfach gepriesenen Hoffnung? In welcher Hinsicht sind solche Hoffnungen überhaupt erfüllbar und nicht vielmehr die ersten Zeichen einer bevorstehenden Apokalypse?
Die Faszination der Künstlichen Intelligenz liegt offenbar in dem Versprechen des kühnsten aller bisher in der Menschheitsgeschichte unternommenen Versuchs, sich als Spezies selbst zu übersteigen. In den öffentlichen Debatten wird das Projekt der Künstlichen Intelligenz oft als fundamentaler dargestellt, als all die Abenteuer, neue Kontinente zu entdecken, bleierne Materie alchemistisch in leuchtendes Gold zu verwandeln oder durch mechanische Maschinenmonster buchstäblich neue Welten aus dem Boden zu stampfen. Damit scheint sie als Zeichen und Zepter einer Allmacht, die vormals nur den Göttern zugetraut wurde, verstanden zu werden.
Eine solche Überhöhung des Projektes der Künstlichen Intelligenz wirft einige Fragen auf. Mit dem vorliegenden Band wollen wir einige subtilere Perspektiven beisteuern, die über das allgemeine Bejubeln und Verteufeln hinausgehen. Das Unternehmen Künstliche Intelligenz hat offenbar einige konzeptionelle Risse, die hier allgemeinverständlich untersucht werden sollen. Die in diesem Band versammelten Betrachtungen treffen den Nerv einer Zeit, die im globalen Kontext gegen vielfach sich aufdrängende politische Verzweiflung und drohende soziale Verwirrung ankämpfen muss. Die Künstliche Intelligenz ist hier nur eine von sehr vielen Bemühungen um eine neue Ordnung unter den Menschen, wenn auch eine besonders prominente. In der Auseinandersetzung mit ihr kann die philosophische Reflexion das leisten, was die fachliche Spezialkompetenz oft außer Acht lässt, nämlich die übergreifende Zusammenführung von Perspektiven, Anregungen, Bedenken und Korrekturen drohender Irrtümer.
Ebenso stellen sich neue grundlegende ethische Fragen, wenn man über die zukünftige Entwicklung von Künstlicher Intelligenz nachdenkt. Geht das Projekt Künstliche Intelligenz mit drastischen Veränderungen bezüglich unseres Verständnisses von Vertrauen, Freundschaft und Selbstbestimmung einher, oder können wir zukünftige Entwicklungen gestalten?
Schon begrifflich ist die Annäherung an das, was unter Künstlicher Intelligenz verstanden wird oder werden sollte, ein kontroverses Feld. Welche Art von Intelligenz – analytische, soziale oder emotionale – ist gemeint, welche Vorrausetzungen haben die vielen Begriffe von Intelligenz, welche Konsequenzen dürfen wir aus ihnen ziehen? Und welchen Wesen oder Entitäten können wir welche Arten der Intelligenz plausiblerweise zuschreiben?
Als Herausgeber*innen dieses Bandes freuen wir uns, dass unser Ruf nach Beiträgen auf großes und positives Echo gestoßen ist. Die Relevanz des Gegenstandes dieses Buches zeigt sich auch daran, in welchem Umfang sehr bekannte Stimmen dieses Diskurses bereit waren, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen. In diesem Sinne sind wir froh, auch Beiträge von Autoren wie Daniel Dennett, Ophelia Deroy, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Catrin Misselhorn   oder Wolfgang Zimmerli gewonnen zu haben. Unser besonderes Anliegen, eine im Einzelnen interdisziplinäre Debatte fortsetzen zu können, deren verbindende methodische Klammer der philosophische Diskurs ist, wird aber erst durch die Gesamtheit der versammelten Aufsätze erfüllt. In diesem Sinne hoffen wir, zur gegenwärtigen Beurteilung der Chancen und Risiken, aber auch der gesellschaftlichen Reichweite von Künstlicher Intelligenz weiteres, wertvolles Material beisteuern zu können.