Hugo Hirsch von Hartmut Bartmuß | „Wer wird denn weinen ...“ | ISBN 9783942271547

Hugo Hirsch

„Wer wird denn weinen ...“

von Hartmut Bartmuß
Buchcover Hugo Hirsch | Hartmut Bartmuß | EAN 9783942271547 | ISBN 3-942271-54-0 | ISBN 978-3-942271-54-7

„Wer ist Hugo Hirsch? Ja, das wusste ich nicht, bevor ich diese kleine Schrift in meinen Händen hielt. [.] Das kleine Buch ist hoffentlich ein erster Schritt zur Rehabilitierung dieses zu unrecht vergessenen Komponisten, der ohne Zweifel eine grosse Rolle im Kultur- und Vergnügungsleben im Berlin der Weimarer Republik spielte.“ info-netz-musik, 6. Oktober 2012
"Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht“ trällerten einst Trude Hesterberg und Marlene Dietrich und bis heute viele andere Schlagerstars. Was kaum jemand weiß: Der Evergreen stammt aus dem Schwank 'Die Scheidungsreise', komponiert wurde er 1918 von Hugo Hirsch. Er gehörte in den 20er Jahren zu den beliebtesten deutschen Tonkünstlern der 'Leichten Muse' bis er aufgrund seiner jüdischen Herkunft Deutschland verlassen musste und nach Amerika emigrierte." Karin Coper, klassik. com, 29. Januar 2024

Hugo Hirsch

„Wer wird denn weinen ...“

von Hartmut Bartmuß
„Wer wird denn weinen“ oder „Jeder einmal in Berlin“ zählen zu den bekanntesten Melodien des „Königs der Operette“ Hugo Hirsch (1884‒1961). Im Berlin der 1920er Jahre werden seine Revuen und Operetten auf allen großen Bühnen der Stadt und darüber hinaus aufgeführt. Doch mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ist für den einst so gefeierten Komponisten kein Platz mehr in seinem geliebten Berlin. Zusammen mit seiner treuen „arischen“ Frau Ottilie flieht er über London und Belgien nach Frankreich. Auf die Bitte von Ernst Reuter hin kehren sie 1949 nach Berlin zurück. Dort macht Hirsch die bittere Erfahrung, dass ihm bezüglich erneuter öffentlicher Wahrnehmung manche Steine in den Weg gelegt werden; vielen gelten seine Kompositionen als angeblich nicht mehr zeitgemäß. Wie DER TAG anlässlich seines 75. Geburtstags schreibt: „Hirsch ist noch da, er ist mitten unter uns am Roseneck und hat mehrere Schubladen voll neuer Melodien. Hugo Hirsch will immer ein Stück Berlin sein.“