Evarist Adam Weber. Wiederentdeckt.
Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, zwischen freier und angewandter Kunst
von Ina Ewers-Schultz und Jürgen Joseph Kaumkötter, Vorwort von Klara Drenker-Nagels, herausgegeben von Klara Drenker-Nagels, Ina Ewers-Schultz und Walther LehnertEvarist Adam Weber (Aachen 1887-1968 Dießen/Ammersee) hat seine Wurzeln im Rheinischen Expressionismus, studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und bei Adolf Hölzel in Stuttgart, war Mitglied des Jungen Rheinlandes und schuf ein eigenständiges Werk zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. In den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg war er Teil der aufregenden Kunstszene in Düsseldorf und gehörte zu den talentierten Druckgrafikern, deren Holzschnitte in maßgeblichen Zeitschriften der Zeit publiziert wurden. Der Künstler dahinter jedoch, sein Gesamtwerk blieb unsichtbar. Nach dem Tod Webers, der in den 1920er Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach Süddeutschland verlegt hatte, wurde sein Werk verstreut. Der Katalog begleitet die retrospektiv angelegte Ausstellung im Museum August Macke Haus.