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Bewegliche Teile - Linol-Prozesse
von Jakob KirchheimBewegliche Teile, Linol-Prozesse das sind Weisen und Formen der Bild-Produktion, einerseits digital fotografischer, andererseits analog materieller Art. Teile werden ausgelegt, übereinandergestapelt, wieder weggenommen und sukzessive fotografiert. Sie ergeben räumliche Gebilde mit Schatten, reliefartige Konstellationen. Unbeschnitzte Stücke, monochrome Bildplatten werden eingefärbt um Abdrucke auf größere Stoffe herzustellen, Form nach Form, eine führt zur nächsten. Die Stoffe füllen sich nach und nach mit Handabzügen, die in räumliche und farbliche Zusammenhänge treten, zur Komposition werden (Seite 3). Das ist ein sehr langsamer Vorgang, jeder weitere Abdruck fordert eine Entscheidung für die nächste Position, Form und Farbe. Wie lässt sich dieser langsame, offene Vorgang weiterentwickeln, voraus planen?