Arbeit und »jüdisches Kapital«. Antisemitische Aussagen in der KPD-Tageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik von Olaf Kistenmacher | ISBN 9783943245394

Arbeit und »jüdisches Kapital«. Antisemitische Aussagen in der KPD-Tageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik

von Olaf Kistenmacher
Buchcover Arbeit und »jüdisches Kapital«. Antisemitische Aussagen in der KPD-Tageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik | Olaf Kistenmacher | EAN 9783943245394 | ISBN 3-943245-39-X | ISBN 978-3-943245-39-4

Arbeit und »jüdisches Kapital«. Antisemitische Aussagen in der KPD-Tageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik

von Olaf Kistenmacher
Als antifaschistische Partei hat die Kommunistische Partei Deutsch­lands sich stets gegen Judenhass ausgesprochen, auch hat sie natio­nalsozialistische und völkische Parteien bekämpft. Trotzdem finden sich in der Tageszeitung der KPD, Die Rote Fahne, in allen Phasen der Weimarer Republik antisemitische Aussagen. Die Analyse der Zeitung zeigt, dass diese Aussagen zum einen mit dem spezifischen Natio­na­lis­mus der KPD zusammenhängen, zum anderen auf einem fetischi­sier­ten und personifizierten Antikapitalismus basieren. Das »jüdische Kapital« erschien lediglich als eine besondere Gruppe innerhalb der Kapitalisten. Im Gegensatz dazu konstruierte die KPD das Kollektiv der »Arbeiter«. Das Selbstverständnis als »Arbeiter« prägte darüber hinaus den Anti­intellektualismus wie auch den Antizionismus.