Verborgene Reformdiskurse | Städtebaudebatten in der DDR | ISBN 9783943881134

Verborgene Reformdiskurse

Städtebaudebatten in der DDR

herausgegeben von Christoph Bernhardt, Thomas Flierl und Max Welch Guerra
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Bernhardt
Herausgegeben vonThomas Flierl
Herausgegeben vonMax Welch Guerra
Beiträge vonMatthias Bernt
Beiträge vonHarald Bodenschatz
Beiträge vonDorothee Dubrau
Beiträge vonHarald Engler
Beiträge vonBruno Flierl
Beiträge vonBernd Hunger
Beiträge vonHarald Kegler
Beiträge vonWolfgang Kil
Beiträge vonNorbert Korrek
Beiträge vonRolf Kuhn
Beiträge vonMax Welch Guerra
Buchcover Verborgene Reformdiskurse  | EAN 9783943881134 | ISBN 3-943881-13-X | ISBN 978-3-943881-13-4

Verborgene Reformdiskurse

Städtebaudebatten in der DDR

herausgegeben von Christoph Bernhardt, Thomas Flierl und Max Welch Guerra
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Bernhardt
Herausgegeben vonThomas Flierl
Herausgegeben vonMax Welch Guerra
Beiträge vonMatthias Bernt
Beiträge vonHarald Bodenschatz
Beiträge vonDorothee Dubrau
Beiträge vonHarald Engler
Beiträge vonBruno Flierl
Beiträge vonBernd Hunger
Beiträge vonHarald Kegler
Beiträge vonWolfgang Kil
Beiträge vonNorbert Korrek
Beiträge vonRolf Kuhn
Beiträge vonMax Welch Guerra
Mit wachsendem zeitlichen Abstand erfahren nicht nur die Bauten der Ost-Moderne eine positivere Bewertung, auch die Forschung zur Geschichte des DDR-Städtebaus fördert neue Erkenntnisse zutage. Die Paradigmenwechsel von der frühen Nachkriegsmoderne zum „Bauen in der nationalen Tradition“ Anfang der 1950er Jahre, der Übergang zur Industrialisierung des Bauwesens seit Ende der 1950er und schließlich zum Wohnungsbauprogramm der 1970er und 80er Jahre sind bislang vor allem als Realisierung zentraler Vorgaben der Politik beschrieben worden. Der vorliegende Band untersucht dagegen die institutionellen Strukturen des DDR-Bauwesens, die Konflikte und Handlungsspielräume von Architekten und Stadtplanern sowie die verborgenen Formen kritischer Fachöffentlichkeit. Maßgeblich für das Planungsverständnis in der DDR war die einzige universitäre Ausbildungsstätte für Planer, die Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar. Am Ende der DDR formierte sich von hier aus ein fachpolitischer Reformflügel, der eine Zukunft jenseits des herrschenden Wachstumsmodells skizzierte. Da er sich nicht als politische Reformbewegung verstand, ein Bündnis mit der Bürgerbewegung nicht zustande kam und mit dem Ende der DDR alle diese Programme ihre Grundlage verloren, blieb diese Position lange unsichtbar.
Der Band enthält Aufsätze von Architekten, Stadtplanern und Bauhistorikern und basiert auf dem 7. Hermann-Henselmann-Kolloquium 2011 an der Bauhaus-Universität in Weimar. Mit Beiträgen u. a. von Matthias Bernt, Harald Bodenschatz, Dorothee Dubrau, Harald Engler, Bruno Flierl, Bernd Hunger, Harald Kegler, Wolfgang Kil, Norbert Korrek, Rolf Kuhn und Max Welch Guerra.