Vom finsteren zum bunten Mittelalter | Wissenschaftliches Symposium der Nibelungenliedgesellschaft und der Stadt Worms vom 16. bis 18. Oktober 2015 im Wormser Kultur- und Tagungszentrum | ISBN 9783944380544

Vom finsteren zum bunten Mittelalter

Wissenschaftliches Symposium der Nibelungenliedgesellschaft und der Stadt Worms vom 16. bis 18. Oktober 2015 im Wormser Kultur- und Tagungszentrum

herausgegeben von Volker Gallé
Mitwirkende
Herausgegeben vonVolker Gallé
Beiträge vonChristian Rohr
Beiträge vonFrank Meier
Beiträge vonJürgen Kost
Beiträge vonBettina Bildhauer
Beiträge vonAndrea Sieber
Beiträge vonNathanael Busch
Beiträge vonDetlef Goller
Beiträge vonAndrea Schindler
Beiträge vonKatharina Zeppezauer-Wachauer
Einleitung vonVolker Gallé
Buchcover Vom finsteren zum bunten Mittelalter  | EAN 9783944380544 | ISBN 3-944380-54-1 | ISBN 978-3-944380-54-4

Vom finsteren zum bunten Mittelalter

Wissenschaftliches Symposium der Nibelungenliedgesellschaft und der Stadt Worms vom 16. bis 18. Oktober 2015 im Wormser Kultur- und Tagungszentrum

herausgegeben von Volker Gallé
Mitwirkende
Herausgegeben vonVolker Gallé
Beiträge vonChristian Rohr
Beiträge vonFrank Meier
Beiträge vonJürgen Kost
Beiträge vonBettina Bildhauer
Beiträge vonAndrea Sieber
Beiträge vonNathanael Busch
Beiträge vonDetlef Goller
Beiträge vonAndrea Schindler
Beiträge vonKatharina Zeppezauer-Wachauer
Einleitung vonVolker Gallé
Der Begriff vom finsteren Mittelalter ist nicht nur ein Kampfbegriff von Renaissance und Aufklärung, der die jeweilige Gegenwart in hellerem Licht erscheinen lassen sollte. Auch die Mittelalterverfilmungen unserer Gegenwart zeigen oft ein Bild von schlechtem Wetter, Schmutz und Dreck als Kulisse der Handlungen. Was darin gedeiht, ist häufig brutale Gewalt und Herrschsucht. Andererseits ist das Mittelalterspiel im Reenactment und auf Märkten eher bunt und fröhlich. Es wird mit Identitäten und Kulturen gespielt. Und auch dafür gibt es im Mittelalter Ansatzpunkte. Das Aufspüren der Ambivalenzen in allen Zeitaltern ist angesagt im hermeneutischen Prozess von Alterität und Identität. Wie wir auf die Geschichte schauen und was wir für Heute und Morgen auswählen, ist nicht nur eine Frage von Erkenntnis und Interesse, sondern auch eine Entscheidung zur gesellschaftlichen Gestaltung, wenn der Blick in Inszenierungen mündet, seien sie wissenschaftlicher, künstlerischer, musealer oder touristischer Art. Die 10. Tagung der Nibelungengesellschaft befasste sich unter dem Titel »Vom finsteren zum bunten Mittelalter« im Herbst 2015 mit diesem Fragenkomplex.