Preußenland und Preußen - Polyzentrik im Zentralstaat 1525-1945 | ISBN 9783944870526

Preußenland und Preußen - Polyzentrik im Zentralstaat 1525-1945

herausgegeben von Bernhard Jähnig, Jürgen Kloosterhuis und Wulf D. Wagner
Mitwirkende
Herausgegeben vonBernhard Jähnig
Herausgegeben vonJürgen Kloosterhuis
Herausgegeben vonWulf D. Wagner
Buchcover Preußenland und Preußen - Polyzentrik im Zentralstaat 1525-1945  | EAN 9783944870526 | ISBN 3-944870-52-2 | ISBN 978-3-944870-52-6
Inhaltsverzeichnis

Preußenland und Preußen - Polyzentrik im Zentralstaat 1525-1945

herausgegeben von Bernhard Jähnig, Jürgen Kloosterhuis und Wulf D. Wagner
Mitwirkende
Herausgegeben vonBernhard Jähnig
Herausgegeben vonJürgen Kloosterhuis
Herausgegeben vonWulf D. Wagner
Der brandenburg-preußische Staat der Neuzeit ist aus mehreren Zentren entstanden, wobei der Blick besonders auf das seit dem 18. Jahrhundert namengebende Preußenland gerichtet wird. Nach der territorialgeschichtlichen Einführung von Bernhart Jähnig wird das Thema in vier fachlichen Sektionen behandelt.
In Sektion 1 „Landesherr und Staatsverwaltung“ stellt Christian Gahlbeck für das 16. Jahrhundert die Bedeutung der Neumark zwischen Kurmark und Herzogtum Preußen dar. Sonja Köntgen zeigt, wie eine preußische Gutsherrin 1750 wegen Misshandlung ihrer Untertanen verurteilt wurde. Das staatliche Bauwesen in Ost- und Westpreußen im 19. Jahrhundert wird von der Schinkel-Forscherin Eva Bösch-Supan anschaulich vorgestellt. In Sektion 2 „Wirtschafts- und Infrastrukturen“ geht es um Preußens Entwicklung zur wirtschaftlichen Großmacht. Herbert Liman stellt den Bromberger Kanal vor, Jan Musekamp untersucht die Bedeutung der Ostbahn. Besonders ausführlich geht Lutz Oberdörfer auf die Bedeutung des „Verbandes Ostdeutscher Industrieller“ ein.
In Sektion 3 „Residenzlandschaften“ untersucht Wulf D. Wagner die Bedeutung der Jagd- und Lustschlösser im Preußenland, während Molly Taylor-Poleskey die Hofstaatsversorgung des Großen Kurfürsten in seinen Residenzen vergleicht. In Sektion 4 „Kulturpolitische Aspekte“ zeigt der verstorbene Luxemburger Germanist Joseph Kohnen die kritische Einstellung der Königsberger Dichter um 1800 zu ihrer Universität. Manfred Komorowski stellt den Bearbeitungstand an der Erschließung der Königsberger Studenten 1829–1921/22 vor. Nadežda Ermakova zeigt mit vielen Bildern, welches Ansehen die Königsberger Gelehrtenfamilie Hagen-Bessel-Neumann im heutigen Königsberg hat. Stefan Samerski stellt die Bedeutung des Kulturkampfs für die östlichen Provinzen heraus. Abschließend zeigt Christian Tilitzki, wie die Technische Hochschule Danzig gegenüber der Universität Königsberg von der Staatsführung stark bevorzugt wurde.