Mappe 03 Wetter von Hans Jürgen von der Wense | Das lose Werk | ISBN 9783945002711

Mappe 03 Wetter

Das lose Werk

von Hans Jürgen von der Wense, herausgegeben von Valeska Bertoncini und Reiner Niehoff
Mitwirkende
Autor / AutorinHans Jürgen von der Wense
Herausgegeben vonValeska Bertoncini
Herausgegeben vonReiner Niehoff
Nachwort vonValeska Bertoncini
Nachwort vonReiner Niehoff
Buchcover Mappe 03 Wetter | Hans Jürgen von der Wense | EAN 9783945002711 | ISBN 3-945002-71-0 | ISBN 978-3-945002-71-1
Backcover
Autorenvorstellung

Mappe 03 Wetter

Das lose Werk

von Hans Jürgen von der Wense, herausgegeben von Valeska Bertoncini und Reiner Niehoff
Mitwirkende
Autor / AutorinHans Jürgen von der Wense
Herausgegeben vonValeska Bertoncini
Herausgegeben vonReiner Niehoff
Nachwort vonValeska Bertoncini
Nachwort vonReiner Niehoff
46 Seiten Faksimile + Umschrift & Materialien aus dem Nachlass. Beigaben: 4 bislang unpublizierte Wense-Fotografien auf 3 A4-Fotodrucken + 1 Seite Bildbeispiele chinesischer ›Wettermalerei‹. Nummerierte Erstauflage von 250 Exemplaren
Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler, hinterließ bei seinem Tod nur sehr wenig dingfestes Druckwerk, dafür umso mehr ungebundenes Blattwerk:
lose blätter – der unzeitgemäße Universalgelehrte hat etwa 25000 von ihnen mit Notizen, Fragmenten und Funden beschrieben und in über 300 Mappen gehortet und geordnet. Die Loseblatt-Sammlung selbst erweist sich für den Fragmentariker als eine elastische, stets erweiterbare Form der gegenseitigen Ansteckung von Wissenschaft und Poesie, die seiner Art des Arbeitens und Denkens im Geiste der Frühromantik wohl im Innersten entsprach. Das Wissen nicht als Textzusammenhang, sondern als Feld. Nicht lesen, sondern grasen.
Mappe 03 versammelt nach der Mappe 01 WOLKEN weitere Flugblätter einer Parteinahme für das Atmosphärische. Wense, der von 1921 bis zu seinem Tod täglich Wetteraufzeichnungen führte (vgl. Auszüge im groschenheft DAS NORDLICHT), lässt seine poetisierte Wetterkunde auch in sein Mappenwerk ein. Daneben sammelt er aus entlegenen Quellen die verdunstenden Niederschläge der Kultur. Wir treffen auf die Lemmata ›Hagel‹, ›Halo‹, ›Nebel‹, ›Gewitter‹, aber auch dem ›Wetter in der Stadt‹ trotzt Wense überraschende Einsichten ab. Abermals wird so das Wetter zum Synonym für einen Werkbegriff, dem die tägliche Wandlung und das Simultangeschehen einer Verknüpfung diverser Ereignisse des Wissens und Denkens wichtiger ist als die Versteinerung zum gebundenen Buch. Den faksimilierten Mappenblättern geben wir wie immer eine textgenetische Umschrift bei. Erstmals wagen wir das Experiment, die internen Verknüpfungen zu anderen Mappen in Fußnoten anzurufen. Mit weiteren Inedita zum Wetter aus Wenses Arbeitsheften, vier Wense-Fotografien aus dem Nachlass auf 3 A4-Fotodrucken und einem Extrablatt mit Bildbeispielen chinesischer »Wettermalerei«. Nachwort der Herausgeber.
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