Allgemeine Grundlagen der Politischen Theorie 1 von Thomas Köller | Das wissenschaftliche Weltbild und die Mechanik des Marktes | ISBN 9783945162002

Allgemeine Grundlagen der Politischen Theorie 1

Das wissenschaftliche Weltbild und die Mechanik des Marktes

von Thomas Köller
Buchcover Allgemeine Grundlagen der Politischen Theorie 1 | Thomas Köller | EAN 9783945162002 | ISBN 3-945162-00-9 | ISBN 978-3-945162-00-2
Dieses Buch ist für zwei große Gruppen innerhalb der allgemeinen wie der akademischen Leserschaft von Interesse: 1. für all jene, die sich fragen, ob es gerechtfertigt sei, dass wir unsere politischen Gemeinwesen immer mehr auf den Glauben an eine 'unsichtbare Hand des Marktes' statt auf das Bekenntnis zum unbedingten Schutz der Menschenwürde gründen; 2. für alle, die sich – aus privatem Interesse, als Studierende oder als Wissenschaftler – kritisch mit den Grundlagen der Wissenschaft auseinandersetzen möchten, wobei der Schwerpunkt auf der Physik und der Theorie dynamischer Systeme sowie der Frage nach der generellen Möglichkeit nicht-physikalischer Wirklichkeitsbereiche bzw. Wissenschaften liegt.

Allgemeine Grundlagen der Politischen Theorie 1

Das wissenschaftliche Weltbild und die Mechanik des Marktes

von Thomas Köller
Das Buch rekonstruiert die grundlegende Struktur der Physik und damit des wissenschaftlichen Weltbildes, aber auch der darin enthaltenen Möglichkeit der Selbstkonstituierung nicht-physikalischer Wirklichkeitsbereiche. Außerdem nutzt es die so gewonnenen Erkenntnisse für eine umfassende Erkenntniskritik der Idee einer ‚unsichtbaren Hand des Marktes’: Es zeigt, dass diese Idee gerade jenem Weltbild entspricht, welches durch die Entdeckung 'nicht-linearer' Dynamiken hinfällig wurde und durch die vorherige Rekonstruktion des wissenschaftlichen Weltbildes somit überwunden werden musste. Insgesamt erlaubt das Buch den Schluss, dass der neoliberale Umbau der Welt zu Unrecht auf die Wissenschaftlichkeit der eigenen theoretischen Grundlagen verweist, während das durch diesen Wissenschaftlichkeitsanspruch unter Druck geratende, da scheinbar nur philosophisch-normativ begründete oberste Rechtsprinzip der Menschenwürde durch Kant in Wahrheit eine erkenntnistheoretisch-wissenschaftliche Fundierung erhalten hat, die auch aus heutiger Sicht im Wesentlichen Bestand hat.