In diesem Roman geht es um Aberglauben, Gottesfurcht und Teufelswahn, um Söldner, die das Land verwüsteten und Frauen, die ihnen folgen. Alexander von Wittkamp war so ein Söldner, nahm sich die Weiber, die er wollte, und vergaß sie sofort wieder. Nur an das Mädchen mit dem roten Stein erinnert er sich manchmal. Eine schwere Verletzung verändert das Leben Wittkamps von Grund auf. Aus dem rücksichtslosen Krieger und Einzelkämpfer wird ein Wanderer auf der Suche nach dem rechten Weg. Für den Frieden im Haus seiner Eltern folgt er deshalb seinen Schwestern, die sich der Kriegsschar Graf Bernhards VII. zur Lippe angeschlossen haben. Unterwegs schließen sich ihm Conrad ein Fiedler und Tielke ein alt gewordener Dieb an. Kaum haben sie die Stadt, in der er seine Suche beginnen will, erreicht, passiert der erste Mord. Bald muss Alexander erkennen, dass seine Schwestern und auch seine alten Weggefährten irgendwie mit den Morden zu tun haben. Und dann holt ihn die Vergangenheit ein: er trifft das Mädchen mit dem roten Stein wieder. Sie erkennt ihn nicht und er verliebt sich in sie. Als Catrina in die Morde verwickelt wird, schnallt er seinen Waffengürtel wieder.
