Albert Oehlen: Spiegelbilder. Mirror Paintings 1982–1990 von Albert Oehlen | ISBN 9783947127221

Albert Oehlen: Spiegelbilder. Mirror Paintings 1982–1990

von Albert Oehlen
Mitwirkende
Autor / AutorinAlbert Oehlen
Beiträge vonRaphael Rubinstein
Designed vonHans Werner Holzwarth
Buchcover Albert Oehlen: Spiegelbilder. Mirror Paintings 1982–1990 | Albert Oehlen | EAN 9783947127221 | ISBN 3-947127-22-7 | ISBN 978-3-947127-22-1

Albert Oehlen: Spiegelbilder. Mirror Paintings 1982–1990

von Albert Oehlen
Mitwirkende
Autor / AutorinAlbert Oehlen
Beiträge vonRaphael Rubinstein
Designed vonHans Werner Holzwarth
Spiegelbilder zwischen 1982 und 1990 – zwischen Albert Oehlens Frühwerk, das in der gegenständlichen Malerei mit losem Pinselstrich und subversivem Humor neue Freiheiten findet, bis zum Ende des Jahrzehnts, als er vor allem abstrakte Bilder malt, in deren erfindungsreichen Kompositionen er kunstgeschichtliche Anspielungen und spielerische Motive versteckt. Als Oehlen die ersten Spiegel mitten in die Leinwand klebt, sind sie Teil einer Strategie der manchmal absurden malerischen Herausforderungen an sich selbst. Mit dicken Farben und Schichten von Firniss um- und übermalt, werden die Spiegel gleichzeitig Teil der Komposition, Bruch im Bildraum und augenzwinkernder Einbezug der reflektierten Betrachter in Darstellungen von Wohnzimmern, Museumsräumen und ziegelummauerten Bühnen. Diese konzeptuell vielschichtige Serie war zentral für Oehlens Entwicklung über ein Jahrzehnt und wurde 2019 in zwei Ausstellungen in der Galerie Max Hetzler in London und bei Nahmad Contemporary in New York in Auswahl präsentiert. Die Dokumentation wird hier durch einen Essay von Raphael Rubinstein begleitet, der die ikonografischen Zusammenhänge und kunstgeschichtlichen Bezüge der Spiegelbilder aufzeigt: „Die quer über die Spiegelbilder verteilten reflektierenden Oberflächen stehen sinnbildlich für eine unermüdliche Neugier, die für Oehlens Werk so typische Offenheit“, schließt Rubinstein seinen Text. „In ständiger künstlerischer Selbsterneuerung steht bei ihm nur eine Sache fest: dass die Malerei eine offene Frage bleibt, ein visueller Raum, in dem einfach alles auftauchen kann, genau wie in diesen aufgeklebten Spiegeln alles auftauchen kann.“