Ephemer von Dominique M. Täger | Band I "Sternbespien" | ISBN 9783948887353

Ephemer

Band I "Sternbespien"

von Dominique M. Täger
Buchcover Ephemer | Dominique M. Täger | EAN 9783948887353 | ISBN 3-948887-35-7 | ISBN 978-3-948887-35-3
Dieser episodische Roman spricht alle LeserInnen an, die sich für einen zutiefst berührenden und fesselnden Stil interessieren und wissen wollen, wie sich die frühe Punkerszene sozialisiert hat, wie man lebte und das System ablehnte, wie man sich berauschte, dennoch seine Ziele, seine Kunst verwirklichte, in den Tag reinlebte. Herumtreiberei, Ablehnung, Identitätsfindungen, aber auch tiefe Liebe, Seelenverwandtschaft kommen zu Wort. Empfehlung für Menschen, die sich anders fühlen als die Mehrheit.

Ephemer

Band I "Sternbespien"

von Dominique M. Täger
Die verwöhnte Mittzwanzigerin Etta schnappt sich den resignierten Logopäden W. und übergibt ihn den romantischen Eskapaden ihres verqueren Freundeskreises. Eigentlich Alltägliches wirkt seltsam verschoben im Hitzesommer 2003 und entgleitet letztlich vollends. Claire de Lune, 16jährige polytoxikomane Parkpennerin, glühende Linksaktivistin und Balletttänzerin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, mäht mit ihrem völlig heruntergekommenen Seelengefährten Moll und einer wilden Horde Gleichaltriger das Deutschland der späten achtziger Jahre nieder. Ihre Tour de Force und ein wahnsinniger, künstlerischer Höhenflug machen sie zu Ikonen ihrer Zeit.
Wie hängen die zersplitterten Leben in diesem Mindfuck-Roman zusammen?
Tägers „Ephemer“ ist ein lyrischer und opulenter, ein zutiefst musikalischer Roman, dessen Sound wie der seiner Band „Anderes Holz“ zwischen Jazzrock, Krautrock und Avantgarde pulsiert. Er ist verliebt in seine chaotischen und eskalierenden Charaktere und ebenso in die eigenwilligen, oft erstaunlich lebendigen Schauplätze. Dabei geschieht so viel zwischen den Zeilen, dass sich der Leser schnell im Puzzeln und Spielen verliert. Das ist spannend und gewagt. Ein Paradies für Lese-Forscher.
Wer sich bei Paul Celans „Atemkristall“, Murakamis „Mister Aufziehvogel“ oder Boris Vians „Schaum der Tage“ zu Hause fühlt, kommt heutzutage schwerlich an „Ephemer“ von Dominique M. Täger vorbei.
„Dominique M. Täger schreibt sich durch Zeiten und Räume, durch verschiedene Leben und Lieben – hier geht es nicht um ein bisschen Unterhaltung für zwischendurch, sondern um die großen Fragen, poetisch, manchmal skurril und mit viel Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge.“ (Bianca Stücker)