Literaturwissenschaft: Seit den Jahren 1968 erscheinen in den Weimarer Beiträgen Interviews, in denen Literaturwissenschaftliche Fragen an Schriftsteller gestellt werden. Dies wichtige Buch gehört mit dazu.
Ein Buch für Menschen, die sich für Literatur nicht nur lesend interessieren, sondern teilhaben wollen am Schaffensprozess und erst recht jene, die selbst literarische Versuche unternehmen und dabei erfolgreich sein wollen, ist dieses Buch eine wahre Fundgrube. Man kann natürlich locker vor sich hinschreiben. Ein wirklich gutes durchkomponiertes Buch zu schreiben, Handlungsstränge dabei zu verbinden, Spannungsbögen aufzubauen, ja selbst einfach nur gut zu formulieren oder auch in der Verknappung eines Gedichts, die im Wort steckende Dichte der Aussage herzustellen sind wichtige Herausforderungen, die eher strategisches Herangehen, als das Verlassen auf einen sich natürlich ergebenden Schreibfluss erfordern. Mit diesen Werkstattgesprächen bekommt der Leser vieles davon zur Hand gereicht. Es ist zudem ein Einblick in das literarische Schaffen der Autoren in der DDR, ein Blick auf die Kultur der mehr als jeder Blick in alte Zeitungen und administrative Dokumente verstehen hilft, wie in diesem Land gelebt, geliebt und gelitten wurde. Dazu geben viele Autoren gern Auskunft über ihre Arbeitsweisen, was sie bewegt zu schreiben, welches Thema sie sich wählen und warum und wie so Schritt für Schritt am Ende ein Buch entsteht. Dabei legen sie all ihre Erfahrungen in die Waagschale und so manches eigenes Erleben spiegelt sich dann in dem vollendeten Werk wieder. Die Gespräche werden mit so namhaften Autoren geführt wie: Bruno Apitz, Volker Braun, Günter de Bruyn, Günter Görlich, Wolfgang Joho, Heinz Kahlau, Hermann Kant, Günter Kunert, Hans Lorbeer, Herbert Nachbar, Erik Neutsch, Joachim Nowotny, Ludwig Renn, Helmut Sakowski, Wolfgang Schreyer, Rosemarie Schuder, Martin Viertel, Fritz Selbmann, Inge von Wangenheim, Paul Wiens, Christa Wolf und viele andere. Mit diesen Schriftstellern werden Interviews geführt von Dieter Schlenstedt, über Eberhard Röhner bis hin zu Anneliese Große/Löffler. Eine Einladung mehr über das literarische Wirken zu erfahren, welches bis in unsere heutige Zeit reicht.
Es geht um den Wert der historischen Dichtung, der Geschichte, der Ästhetik, das Alltägliche, die Dramatik, den Ursprung, Erlebtes zu gestalten und den Versuch um neue Wege zu gehen. Dieses Buch ist eine gute Voraussetzung dafür…
Eike-Jürgen Tolzien
Berlin 2011
Ein Buch für Menschen, die sich für Literatur nicht nur lesend interessieren, sondern teilhaben wollen am Schaffensprozess und erst recht jene, die selbst literarische Versuche unternehmen und dabei erfolgreich sein wollen, ist dieses Buch eine wahre Fundgrube. Man kann natürlich locker vor sich hinschreiben. Ein wirklich gutes durchkomponiertes Buch zu schreiben, Handlungsstränge dabei zu verbinden, Spannungsbögen aufzubauen, ja selbst einfach nur gut zu formulieren oder auch in der Verknappung eines Gedichts, die im Wort steckende Dichte der Aussage herzustellen sind wichtige Herausforderungen, die eher strategisches Herangehen, als das Verlassen auf einen sich natürlich ergebenden Schreibfluss erfordern. Mit diesen Werkstattgesprächen bekommt der Leser vieles davon zur Hand gereicht. Es ist zudem ein Einblick in das literarische Schaffen der Autoren in der DDR, ein Blick auf die Kultur der mehr als jeder Blick in alte Zeitungen und administrative Dokumente verstehen hilft, wie in diesem Land gelebt, geliebt und gelitten wurde. Dazu geben viele Autoren gern Auskunft über ihre Arbeitsweisen, was sie bewegt zu schreiben, welches Thema sie sich wählen und warum und wie so Schritt für Schritt am Ende ein Buch entsteht. Dabei legen sie all ihre Erfahrungen in die Waagschale und so manches eigenes Erleben spiegelt sich dann in dem vollendeten Werk wieder. Die Gespräche werden mit so namhaften Autoren geführt wie: Bruno Apitz, Volker Braun, Günter de Bruyn, Günter Görlich, Wolfgang Joho, Heinz Kahlau, Hermann Kant, Günter Kunert, Hans Lorbeer, Herbert Nachbar, Erik Neutsch, Joachim Nowotny, Ludwig Renn, Helmut Sakowski, Wolfgang Schreyer, Rosemarie Schuder, Martin Viertel, Fritz Selbmann, Inge von Wangenheim, Paul Wiens, Christa Wolf und viele andere. Mit diesen Schriftstellern werden Interviews geführt von Dieter Schlenstedt, über Eberhard Röhner bis hin zu Anneliese Große/Löffler. Eine Einladung mehr über das literarische Wirken zu erfahren, welches bis in unsere heutige Zeit reicht.
Es geht um den Wert der historischen Dichtung, der Geschichte, der Ästhetik, das Alltägliche, die Dramatik, den Ursprung, Erlebtes zu gestalten und den Versuch um neue Wege zu gehen. Dieses Buch ist eine gute Voraussetzung dafür…
Eike-Jürgen Tolzien
Berlin 2011