Sakrale Zonen im frühen Kirchenbau des Nahen Ostens von Sebastian Watta | Zum Kommunikationspotenzial von Bodenmosaiken für die Schaffung heiliger Räume | ISBN 9783954903429

Sakrale Zonen im frühen Kirchenbau des Nahen Ostens

Zum Kommunikationspotenzial von Bodenmosaiken für die Schaffung heiliger Räume

von Sebastian Watta
Buchcover Sakrale Zonen im frühen Kirchenbau des Nahen Ostens | Sebastian Watta | EAN 9783954903429 | ISBN 3-95490-342-3 | ISBN 978-3-95490-342-9

Sakrale Zonen im frühen Kirchenbau des Nahen Ostens

Zum Kommunikationspotenzial von Bodenmosaiken für die Schaffung heiliger Räume

von Sebastian Watta

Angesichts des neutestamentlichen Standpunkts, wonach Gott nicht in Tempeln wohne, die von Menschenhand geschaffen wurden, ist es keineswegs selbstverständlich, dass Kirchen als Sakralbauten zu werten sind. Dennoch hat sich diese Vorstellung bereits früh etabliert. Davon zeugen Schriftquellen, aber auch Bodenmosaiken, die in ihrer Verbindung von Ornament, Bild und (In-)Schrift eine reiche Quellengrundlage für Fragen nach der Konstruktion und Wahrnehmung des heiligen Raums, seiner Parzellierung und Hierarchisierung bieten. Der regionale Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei auf den frühbyzantinischen bis umayyadenzeitlichen Kirchenbauten der Provincia Arabia, die einen Großteil des heutigen Jordanien einnahm. In der Analyse der Mosaiken im Kontext von Architektur, liturgischer Ausstattung und praktizierter Liturgie zeigen sich historische Vorstellungen vom heiligen Raum in ihrer ganzen Vielschichtigkeit.