Aggression, Gewalt und Radikalisierung | Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen | ISBN 9783955582043

Aggression, Gewalt und Radikalisierung

Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen

herausgegeben von Bernd Traxl
Mitwirkende
Herausgegeben vonBernd Traxl
Beiträge vonThomas Auchter
Beiträge vonGertraud Diem-Wille
Beiträge vonRebecca Friedmann
Beiträge vonMichael Günter
Beiträge vonGertrud Hardtmann
Beiträge vonKatja Kruse
Beiträge vonGerd Lehmkuhl
Beiträge vonUlrike Lehmkuhl
Beiträge vonAndrea Moser-Riebniger
Beiträge vonWinnie Plah
Beiträge vonJochen Raue
Beiträge vonAnn Kathrin Scheerer
Beiträge vonEva-Maria Topel
Beiträge vonBernd Traxl
Buchcover Aggression, Gewalt und Radikalisierung  | EAN 9783955582043 | ISBN 3-95558-204-3 | ISBN 978-3-95558-204-3

Aggression, Gewalt und Radikalisierung

Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen

herausgegeben von Bernd Traxl
Mitwirkende
Herausgegeben vonBernd Traxl
Beiträge vonThomas Auchter
Beiträge vonGertraud Diem-Wille
Beiträge vonRebecca Friedmann
Beiträge vonMichael Günter
Beiträge vonGertrud Hardtmann
Beiträge vonKatja Kruse
Beiträge vonGerd Lehmkuhl
Beiträge vonUlrike Lehmkuhl
Beiträge vonAndrea Moser-Riebniger
Beiträge vonWinnie Plah
Beiträge vonJochen Raue
Beiträge vonAnn Kathrin Scheerer
Beiträge vonEva-Maria Topel
Beiträge vonBernd Traxl
erfolgt man aktuelle Berichtserstattungen und gesellschaftliche Diskurse drängt sich das Thema Aggression, Gewalt und Radika­lisierung von Kindern und Jugendlichen geradezu auf. Neben Gewalttaten im öffentlichen Raum sind pädagogische Institutionen im ­Umgang mit »schwierigen« Kindern und Jugendlichen gefordert.
Anhand der Entwicklungsschicksale von Kindern und Jugendlichen wird deutlich, wie komplex, vielschichtig und einzigartig die Pfade sein können, die schließlich zu Radikalisierung, Terror und Gewalt führen.
Aggressives, gewalttätiges und radikalisiertes Verhalten von Kindern und Jugendlichen ist in diesem Verständnis nie nur passiv, nie nur Defekt, sondern immer Ergebnis eines aktiven Bewältigungsprozesses von Umwelterfahrungen. Solch eine Perspektive benötigt den Einzelfall, um subjektiv sinnvolle, biographisch relevante Beziehungserfahrungen zu erschließen. Es ist bedeutsam, sich mit den Vernachlässigungen, Gewalterfahrungen und Traumatisierungen von Individuen sowie der Ausgrenzung, Marginalisierung und Chancenlosigkeit ganzer gesellschaftlicher Gruppen auseinanderzusetzen. Ihr aggressiver Protest verweist auf ein – sich meist transgenerational fortschreibendes – unzureichendes elterliches und gesellschaftliches Containing. Umso mehr gewinnen im Rahmen von Begleitung, Pädagogik und Therapie individuelles Verstehen und korrigierende emotionale Erfahrung an Bedeutung, die dem malignen Zirkel von Gewalt grundlegend entgegenwirken können.