×
Psychodynamische Traumatherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
herausgegeben von Elke FietzekDeprivation, Gewalt und Misshandlung in der eigenen Familie, Unterbringung in Pflegefamilien, Vergewaltigung, Verlust eines geliebten Menschen sowie transgenerationale Weitergabe eines Verlusttraumas über drei Generationen hinweg, Flucht vor den Häschern eines brutalen Regimes, das die Ermordung der Eltern angeordnet hatte – mit solch schrecklichen Erlebnissen werden Kinder und Jugendliche seelisch schwer verletzt.
Und häufig mussten sie nicht nur eine Traumatisierung, sondern aufeinanderfolgende Traumata erleben. Wie sie trotz all dem mit Hilfe langjähriger Psychotherapie zum Leben und zu einer ihrem Alter entsprechenden Entwicklung zurückfinden konnten, zeigen die ausführlichen Falldarstellungen.
In diesem Buch wird deutlich, wie innerhalb der psychodynamischen Verfahren eine Aufarbeitung der komplexen Traumatisierungen stattfinden kann. Der Entwicklungsaspekt ist besonders wichtig, da Kinder und Jugendliche noch keine feste psychische Struktur ausgebildet haben und die Gefahr besteht, dass gerade komplexe Traumatisierungen sich tief in die noch sehr vulnerable psychische Struktur eingraben.
Grundlagen dieser Traumatherapie sind psychoanalytische Konzepte und damit die Berücksichtigung unbewusster psychischer Vorgänge. Emotionalität und Intuition sind Grundbausteine in der therapeutischen Arbeit. Das Aushalten von äußerst heftigen Gegenübertragungsgefühlen, wie Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Wut, Hass, Ekel, Schuld, Scham, stellt gerade bei schwer traumatisierten Kindern und Jugendlichen eine ganz besondere Herausforderung dar.
Und häufig mussten sie nicht nur eine Traumatisierung, sondern aufeinanderfolgende Traumata erleben. Wie sie trotz all dem mit Hilfe langjähriger Psychotherapie zum Leben und zu einer ihrem Alter entsprechenden Entwicklung zurückfinden konnten, zeigen die ausführlichen Falldarstellungen.
In diesem Buch wird deutlich, wie innerhalb der psychodynamischen Verfahren eine Aufarbeitung der komplexen Traumatisierungen stattfinden kann. Der Entwicklungsaspekt ist besonders wichtig, da Kinder und Jugendliche noch keine feste psychische Struktur ausgebildet haben und die Gefahr besteht, dass gerade komplexe Traumatisierungen sich tief in die noch sehr vulnerable psychische Struktur eingraben.
Grundlagen dieser Traumatherapie sind psychoanalytische Konzepte und damit die Berücksichtigung unbewusster psychischer Vorgänge. Emotionalität und Intuition sind Grundbausteine in der therapeutischen Arbeit. Das Aushalten von äußerst heftigen Gegenübertragungsgefühlen, wie Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Wut, Hass, Ekel, Schuld, Scham, stellt gerade bei schwer traumatisierten Kindern und Jugendlichen eine ganz besondere Herausforderung dar.