Beni und die Bat Mitzwa von Eva Lezzi | ISBN 9783955651084

Beni und die Bat Mitzwa

von Eva Lezzi, illustriert von Anna Adam
Buchcover Beni und die Bat Mitzwa | Eva Lezzi | EAN 9783955651084 | ISBN 3-95565-108-8 | ISBN 978-3-95565-108-4

„Geschickt in die Handlung eingeflochten wird der Ablauf einer Bat Mitzwa erklärt. Verwendete jüdische Fremdwörter sind im Glossar, im hinteren Teil des Buches, erklärt. Der Text ist kindgerecht formuliert und gut verständlich. Kinder, die nicht aus einem jüdischen Hintergrund kommen, werden die Besonderheiten gut erklärt, ohne dass es langatmig wirkt. Mit Beni und Tabea können sich die jungen Leser schnell identifizieren. Die dreidimensionalen farbenfrohen Collagen der Künstlerin Anna Adam unterstützen den Text und laden den Leser zum genauen Hinschauen ein. Ein unterhaltsames Buch, welches in jüdische Bräuche zur Bat Mitzwa einführt.“ Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, April 2016
„Noch vor nicht allzu langer Zeit war die Batmizwa in vielen jüdischen Familien unbekannt. (...) Von den familiären Verwicklungen, die eine Batmizwa mit sich bringen kann, erzählt das dritte Buch der »Beni«-Reihe. Für den Helden Beni ist die Batmizwa seiner großen Schwester Tabea zunächst eine äußerst nervige Angelegenheit (...). Wie Beni seine Eifersucht auf die große Schwester überwindet und die Batmizwa schließlich doch zu einem Event wird, das die ganze Familie verbindet, davon erzählt das Buch lebendig und altersgerecht.“ Jüdische Allgemeine, 11. Februar 2016
„Geeignet für Kinder ab sechs Jahren nehmen uns Eva Lezzi und Anna Adam hinein in das Leben des jüdischen Jungen Beni, der mitten im Alltagschaos einer westlichen Großstadt mit seiner realitätsnah und sympathisch dargestellten Familie einerseits wie andere Kinder auch, andererseits als religiös praktizierender Jude lebt. Unaufdringlich wird all das humorvoll – und gänzlich ohne pädagogisch-didaktische Aufdringlichkeit – erzählt und bebildert, was ein jüdisches Leben in Deutschland heute auszeichnen kann.“ BiblioTheke. Zeitschrift für katholische Bücherei- und Medienarbeit 1/2016
„Ganz ohne pädagogischen Zeigefinger wird das alltägliche Miteinander von Eltern und Kindern, Geschwistern, Großeltern und Enkeln thematisiert und schafft Identifikationsmöglichkeiten über eine bestimmte Religionszugehörigkeit der Leser_innen hinaus. Damit wird ein Schlaglicht auf Entwicklungen im jüdischen Gemeindeleben geworfen und gleichzeitig das Moment von Vielfalt in die Geschichte rund um Beni und seine Familie gebracht. Hervorzuheben sind an dieser Stelle die vielschichtigen Collagen der Illustratorin und Künstlerin Anna Adam, die das Kinderbuch komplettieren. Die einzelnen Kapitel eignen sich in ihrer jeweiligen Länge sowohl zum Vorlesen, als auch zum Erproben des selbständigen Lesens. AVIVA-Tipp: Dieses überaus gelungene Kinderbuch greift Themen wie Miteinander, Zusammenhalt und Dialog auf und bettet diese in den Kontext modernen jüdischen Lebens in Deutschland. Ein toller Abschluss der Trilogie rund um Beni und seine Familie!“ AVIVA-Berlin, 16 Januar 2016
„Die Handlung des Buches ist auch für Kinder leicht zu erfassen und zu erleben. Als Hilfe für die Lektüre des jüdisch geprägten Wortschatzes wird ein Glossar am Ende des Buches angeboten. So ist die Erzählung einerseits ein interessantes Angebot für nichtjüdische Kinder, die sich mit der jüdischen Kultur in der Familie zu befassen, und andererseits für jüdische Kinder, sich über gemeinsame Erfahrungen beim Feiern von jüdischen Festen auszutauschen. Auch dieser Band kann in der Grundschule für den Ethikunterricht oder bei unterrichtsübergreifenden Projekten zum religiösen Leben in unserer Gesellschaft Verwendung finden.“ JULIM. Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, 20. Dezember 2015, Bewertung: „sehr empfehlenswert“
„Es ist erstmalig eine Bücherreihe, von einem jüdischen Kind, das mitten in der Stadt Berlin lebt und sich halt nicht nur in jüdischen Kreisen bewegt, sondern wie der größte Teil der jüdischen Kinder sich irgendwie integriert mit den anderen bewegt. Und das fehlt dringend auf dem deutschen Büchermarkt.“ Buchempfehlung und Bericht über die Buchvorstellung in Berlin, in: Deutschlandradio Kultur – Aus der jüdischen Welt, Beitrag vom 18. Dezember 2015
„Das Buch gibt Kindern und Erwachsenen, auch dank der fantasievollen Collagen von Anna Adam, einen Einblick in jüdisches Alltagsleben in Deutschland, das von jüdischen Traditionen, aber genauso von Hip-Hop, Star Wars und Skateboardfahren geprägt wird. Kein idealtypisches, verklärtes Judentum steht hier im Vordergrund, sondern die Lebenswirklichkeit einer ganz normalen jüdischen Familie in Deutschland, siebzig Jahre nach der Schoa. Ein humorvoll geschriebenes Buch, das sich zur gemeinsamen Lektüre mit Kindern empfiehlt. Mit einem umangreichen und kindgerechten Glossar.“ inta. Interreligiöses Forum, Jg. 2, Dezember 2015

Beni und die Bat Mitzwa

von Eva Lezzi, illustriert von Anna Adam
Tabeas Bat Mitzwa rückt näher und die ganze Familie steht Kopf. Tabea müsste endlich das Lesen ihres Tora-Abschnitts üben und denkt stattdessen nur an Hip Hop. Meint jedenfalls ihre Mutter. Also streiten sich Mama und Tabea, während Oma hundert Mal das Gleiche fragt und Papa über der Weinbestellung für das Fest brütet. Nur Beni findet das ganze Theater um die Bat Mitzwa seiner älteren Schwester reichlich übertrieben. Als ob sie danach tatsächlich zu den Erwachsenen gehören würde! Beni flüchtet zu seinem besten Freund Tom, zu seinem Skateboard und in Gedanken zu Sophie. Sie ist ziemlich cool, leider kann Beni sie mit nichts beeindrucken. Oder vielleicht doch?