1948 von Benny Morris | Der erste arabisch-israelische Krieg | ISBN 9783955656096

1948

Der erste arabisch-israelische Krieg

von Benny Morris, Vorwort von Benny Morris und Vorwort von Jörg Rensmann, aus dem Englischen übersetzt von Johannes Bruns und Peter Kathmann
Mitwirkende
Autor / AutorinBenny Morris
Übersetzt vonJohannes Bruns
Übersetzt vonPeter Kathmann
Vorwort vonBenny Morris
Vorwort vonJörg Rensmann
Nachwort vonStephan Grigat
Buchcover 1948 | Benny Morris | EAN 9783955656096 | ISBN 3-95565-609-8 | ISBN 978-3-95565-609-6
Inhaltsverzeichnis 1

„Eine beeindruckende, hervorragend dokumentierte und faire Studie über die Ereignisse, die im Gefolge des Holocaust einem Volk eine souveräne Heimat gaben und ein anderes enteigneten. [...] Was an Morris' Arbeit als Historiker so bemerkenswert ist: dass sie niemandes Vorurteilen schmeichelt, am wenigsten seinen eigenen.“ David Remnick, New Yorker
„Morris erzählt die Geschichte seines neuen Buches nüchtern und düster, unparteiisch und erschöpfend. [...] Ein maßgeblicher und fairer Bericht über ein epochales und brisantes Ereignis. Er hat dieses Ereignis mit schonungsloser Genauigkeit rekonstruiert.“ David Margolick, New York Times Book Review
„Morris' Bericht erscheint bewundernswert, weil er keine Angst hat, beide Lager zu verärgern. [...] Sein Engagement für die Suche nach der historischen Wahrheit verdient ebenso viel Bewunderung wie seine Bestürzung über die arabische Unnachgiebigkeit Sympathie hervorruft. [...] Morris' Buch ist keine bloße militärische Erzählung, sondern eine knackige, lebendige Einführung in die historische Tragödie Palästinas.“ Max Hastings, Sunday Times
„Wenn es darum geht, die Geschichte zu interpretieren, die sie 1947-49 gemeinsam erlebt haben, folgen Araber und Israelis zwei radikal unterschiedlichen Narrativen. [...] Eine der vielen Errungenschaften dieses bewundernswerten Buches besteht darin, dass es den Lesern zu verstehen hilft, warum jedes Narrativ eine solche Autorität besitzt und warum sie so hartnäckig unversöhnlich bleiben.“ Andrew Bacevich, Boston Globe
„Vom Sechs-Tage-Krieg über den Sinai-Krieg zur Zweiten Intifada und der iranischen Bombe: Seit der Staatsgründung muss sich Israel seiner Feinde erwehren. Auf militärische Auseinandersetzungen folgten regelmäßig Verhandlungen und Zugeständnisse an die arabischen Nachbarn. Die Diskussion, inwieweit der jüdische Staat den Forderungen der Gegenseite nachgeben oder ihnen militärisch begegnen soll und welches Maß von Gewaltanwendung dabei legitim ist, prägt die Geschichte Israels von Anbeginn.“ Imprint des Nachworts von Stephan Grigat, Jungle World, 14. Dezember 2023
„Ein gerade in Anbetracht des mangelnden historischen Wissens in diesem Themenfeld unbedingt lesenswertes Werk, monumental wie minutiös.“ Catherine Newmark, DLF Kultur, 27. Januar 2024
"'1948' bietet als historische Studie eine gründliche Chronologie der Ereignisse im Kontext der israelischen Staatsgründung. [...] Mit all ihren akribischen Details ist die Studie vor allem für die Geschichts- wissenschaft wertvoll, dennoch kann sie in der breiter interessierten Öffentlich- keit dazu beitragen, mit den auch im deutschen Sprachraum weitverbreiteten Mythen und Legenden rund um die Staatsgründung Israels aufzuräumen. [...] Deutsche Leser, die etwa Dan Diners Blick auf das jüdische Palästina vor und während des Zweitens Weltkriegs ken- nen und schätzen, können bei Morris gut anschließen.„ Marc Reichwein, WELT, 29. Januar 2024
“Morris' Buch beeindruckt nicht nur durch die Fülle des sorgsam ausgebreiteten Materials, sondern insbesondere durch die behutsame Einführung in die Vorgeschichte des arabisch-israelischen Krieges, die Einbeziehung aller wichtigen Akteure (neben den Juden und den Palästinensern geht er auf die Sicht der Briten, der arabischen Nachbarstaaten und die UNO ein) und auch durch seine differenzierten Urteile.„ Franz Sz. Horváth, literaturkritik. de, 15. Februar 2024
“Die arabische Seite hatte den Krieg begonnen, weil sie den UN-Teilungsplan nicht akzeptieren wollte, der ­einen palästinensischen Staat neben einem jü­dischen vorsah. Eine religiös grundierte Kriegsbegeisterung erfasste die gesamte arabische Welt. Die Juden in Palästina verstanden den Krieg aus guten Gründen als Kampf ums nackte Überleben – die 'zionistischen Führer hatten eine tiefe und echte Furcht vor einer Wiederholung des Holocaust', schreibt Morris. Die arabische Seite hatte den Krieg begonnen, weil sie den UN-Teilungsplan nicht akzeptieren wollte, der ­einen palästinensischen Staat neben einem jü­dischen vorsah. Eine religiös grundierte Kriegsbegeisterung erfasste die gesamte arabische Welt. Die Juden in Palästina verstanden den Krieg aus guten Gründen als Kampf ums nackte Überleben – die 'zionistischen Führer hatten eine tiefe und echte Furcht vor einer Wiederholung des Holocaust', schreibt Morris.„ Johannes Simon, Jungle World, 22. Februar 2024
„Als einer der ‚Neuen Historiker’ hat Benny Morris das Standardwerk über die Gründung des Staates Israel vorgelegt: Vom Bürgerkrieg im britischen Mandatsgebiet 1947 über den Angriff arabischer Staaten auf Israel – ein unbedingt lesenswertes Buch, endlich auf Deutsch!“ Tania Martini, literataz, 20. März 2024
“Der israelische Historiker Benny Morris hat ein unparteiisches Buch über den ersten arabisch-israelischen Krieg geschrieben. Ein Standardwerk – endlich auf Deutsch„ taz, 24. März 2024
“'Unschuld israelischer Waffen'? Arabische Barbarei? Der Historiker Benny Morris entlarvt mit seiner schonungslosen Analyse des Krieges von 1948 einige Mythen der zionistischen Geschichtsschreibung. Palästinenser seien damals durchaus gewaltsam vertrieben worden." SZ, 24. März 2024

1948

Der erste arabisch-israelische Krieg

von Benny Morris, Vorwort von Benny Morris und Vorwort von Jörg Rensmann, aus dem Englischen übersetzt von Johannes Bruns und Peter Kathmann
Mitwirkende
Autor / AutorinBenny Morris
Übersetzt vonJohannes Bruns
Übersetzt vonPeter Kathmann
Vorwort vonBenny Morris
Vorwort vonJörg Rensmann
Nachwort vonStephan Grigat
In seiner Monografie „1948. Der erste arabisch-israelische Krieg“ beleuchtet Benny Morris die Hintergründe und Ereignisse, die zum Ende des Britischen Mandats in Palästina, zur Zersplitterung der arabisch-palästinensischen Gesellschaft und schließlich zur Geburt des Staates Israel führten. Im Fokus der Betrachtung steht dabei die unmittelbare Reaktion auf die Staatsgründung: der panarabische Angriffskrieg.
Morris‘ akribische Auswertung der seit den 1980er Jahren zugänglichen israelischen und internationalen Archive ermöglicht einen klaren, dokumentarischen Blick auf die vielfach mythologisierte Geschichte des Krieges von 1948 und seine politischen wie militärischen Akteure. Gegen die mithin geschichtsvergessenen und ressentimentgeladenen Debatten um Israel und Palästina, um Zionismus und Vertreibung liefert dieses erstmals in deutscher Sprache erscheinende Buch somit die dringend benötigte historische Aufklärung.