Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und Lkw von Eike Andreas Schmidt | ISBN 9783956062292

Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und Lkw

von Eike Andreas Schmidt und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinEike Andreas Schmidt
Autor / AutorinHeike Hoffmann
Autor / AutorinRainer Krautscheid
Autor / AutorinMaxim Bierbach
Autor / AutorinAlexander Frey
Autor / AutorinJost Gail
Autor / AutorinChristine Lotz-Keens
Buchcover Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und Lkw | Eike Andreas Schmidt | EAN 9783956062292 | ISBN 3-95606-229-9 | ISBN 978-3-95606-229-2

Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und Lkw

von Eike Andreas Schmidt und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinEike Andreas Schmidt
Autor / AutorinHeike Hoffmann
Autor / AutorinRainer Krautscheid
Autor / AutorinMaxim Bierbach
Autor / AutorinAlexander Frey
Autor / AutorinJost Gail
Autor / AutorinChristine Lotz-Keens
BASt F 112 Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und Lkw
E. A. Schmidt, H. Hoffmann, R. Krautscheid, M. Bierbach, A. Frey, J. Gail, Chr. Lotz-Keens
80 S., 80 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-229-2, 2016, EUR 15,50
Kamera-Monitor-Systeme (KMS) können bei Kraftfahrzeugen dazu verwendet werden, die Sicht nach hinten für den Fahrer auf einem im Fahrzeug montierten Monitor darzustellen. Dies bietet auch die Möglichkeit, herkömmliche Außenspiegel durch geeignete KMS zu ersetzen und damit neue Designvarianten mit aerodynamischen Vorteilen umsetzen zu können. Da es sich bei den Außenspiegeln jedoch um ein sicherheitsrelevantes Fahrzeugteil zur Gewährleistung der indirekten Sicht nach hinten handelt (Anforderungen sind in der UN-Regelung Nr. 46 festgelegt), stellt sich die Frage, ob KMS einen gleichwertigen Ersatz für Spiegel bieten können. In der vorliegenden Studie wurden das KMS und der herkömmliche Außenspiegel während der Durchführung von Versuchsfahrten und statischen Tests unter verschiedenen äußeren Bedingungen verglichen und bewertet. Untersuchungsgegenstand waren zum einen technische Aspekte, zum anderen Fragestellungen zur Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion. Für die Versuche mit Pkw standen zwei Fahrzeuge zur Verfügung: Ein Fahrzeug, das in Kleinserie hergestellt wird und bereits nur mit KMS als Ersatz für Außenspiegel ausgerüstet ist, sowie ein Fahrzeug der Kompaktklasse, an dem sowohl ein KMS als Nachrüstsatz verbaut war als auch die herkömmlich vorhandenen Außenspiegel. Letztere konnten für Fahrten ausschließlich mit KMS abgedeckt werden. Für die Versuche am Lkw stand eine Sattelzugmaschine mit Auflieger zur Verfügung. Die Fahrerkabine war mit einem nachgerüsteten KMS ausgestattet. Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass es möglich ist, die indirekte Sicht nach hinten sowohl bei Pkw als auch bei Lkw durch KMS, die gewisse Qualitätskriterien erfüllen, für den Fahrer ausreichend darstellen zu können. Je nach Ausgestaltung bietet ein KMS sogar die Möglichkeit, mehr Information über den rückwärtigen Raum zu präsentieren als es mit Spiegelsystemen möglich ist. Es hat sich auch gezeigt, dass der Umstieg von Spiegeln auf KMS immer einer gewissen Gewöhnungsphase bedarf, diese jedoch verhältnismäßig kurz ist und nicht notwendigerweise zu sicherheitskritischen Situationen führt.