"Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen von Christine Schirrmacher | Diskurse zu Apostasie, Religionsfreiheit und Menschenrechten | ISBN 9783956500848

"Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen

Diskurse zu Apostasie, Religionsfreiheit und Menschenrechten

von Christine Schirrmacher
Buchcover "Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen | Christine Schirrmacher | EAN 9783956500848 | ISBN 3-95650-084-9 | ISBN 978-3-95650-084-8
Inhaltsverzeichnis

"Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen

Diskurse zu Apostasie, Religionsfreiheit und Menschenrechten

von Christine Schirrmacher
Wie stellt sich die Lage in islamisch geprägten Ländern beim Thema Religionsfreiheit, Religionskritik und dem Abfall vom Islam, der Apostasie, dar? Per Gesetz bekennen sich die meisten dieser Länder ausdrücklich zur Religionsfreiheit - praktisch aber erleiden kritische Intellektuelle, progressive Koranwissenschaftler, Frauen- und Menschenrechtler, Konvertiten vom Islam sowie Angehörige nicht-anerkannter Minderheiten vielerorts Diskriminierung, Ächtung, Bedrohung, Inhaftierung oder sogar den Tod. Bei der Ursachenforschung für diese Diskrepanz werden die drei heute vertretenen Hauptpositionen islamischer Gelehrter zur Apostasie erläutert, die von deren global einflussreichsten Vertretern, Yusuf al-Qaradawi (geb. 1926), Abdullah Saeed (geb. 1960) und Abu l-A'la Maududi (1903-1979), verfochten werden. Die Studie beschäftigt sich anhand ihrer Veröffentlichungen zu Religionsfreiheit und Apostasie mit dem ideengeschichtlichen Transfer der „Saat ihrer Worte“ (Hrant Dink) in die Gesellschaft sowie mit ihrem weltweit immensen Einfluss auf Theologie, Recht und Politik. Am Ende steht die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit Verfechter unbeschränkter Religionsfreiheit und Menschenrechte in diesem Teil der Welt vermehrt Gehör finden.