POSITION UND STIMME DES OPFERS | Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur | ISBN 9783957325860

POSITION UND STIMME DES OPFERS

Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur

herausgegeben von Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer und Deborah Fallis
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias N. Lorenz
Herausgegeben vonSaskia Fischer
Herausgegeben vonDeborah Fallis
Interview mitMax Czollek
Beiträge vonLaura Beck
Beiträge vonKlaus-Michael Bogdal
Beiträge vonStephan Braese
Beiträge vonMatthias Buschmeier
Beiträge vonMandy Dröscher-Teille
Beiträge vonJohannes Görbert
Beiträge vonMichael Götting
Beiträge vonPatrice Kodzo Abotsi
Beiträge vonAlexander Košenina
Beiträge vonSebastian Schirrmeister
Beiträge vonSebastian Schweer
Beiträge vonMatthias N. Lorenz
Beiträge vonDeborah Fallis
Beiträge vonSaskia Fischer
Buchcover POSITION UND STIMME DES OPFERS  | EAN 9783957325860 | ISBN 3-95732-586-2 | ISBN 978-3-95732-586-0

POSITION UND STIMME DES OPFERS

Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur

herausgegeben von Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer und Deborah Fallis
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias N. Lorenz
Herausgegeben vonSaskia Fischer
Herausgegeben vonDeborah Fallis
Interview mitMax Czollek
Beiträge vonLaura Beck
Beiträge vonKlaus-Michael Bogdal
Beiträge vonStephan Braese
Beiträge vonMatthias Buschmeier
Beiträge vonMandy Dröscher-Teille
Beiträge vonJohannes Görbert
Beiträge vonMichael Götting
Beiträge vonPatrice Kodzo Abotsi
Beiträge vonAlexander Košenina
Beiträge vonSebastian Schirrmeister
Beiträge vonSebastian Schweer
Beiträge vonMatthias N. Lorenz
Beiträge vonDeborah Fallis
Beiträge vonSaskia Fischer
Das Opfer ist als kulturelle Imagination eine umkämpfte Deutungsfigur. Die künstlerischen und kulturellen Vorstellungen des Opfers bringen vielfach auch eine Interpretation von Unrecht, Gewalt und Unterdrückung hervor, die Fragen der Gerechtigkeit und Wiedergutmachung aus der Perspektive vermeintlich machtloser Betroffenheit adressieren. Zugleich erweist sich gerade die Literatur als ein Medium, in dem die mit dem Opfer verbundenen etablierten stereotypen Zuschreibungen und tradierten Narrative nicht nur weitergegeben, sondern produktiv unterwandert und in ihr Gegenteil gewendet werden können. In diesem Spannungsfeld lenken die Beiträge des Bandes den Blick über ein Verständnis des Opfers als (quasi-)religiöse Handlung und Gabe hinaus auf die Position und Stimme der Geschädigten. Sie fragen danach, welche kulturellen Funktionen Opfernarrative im 20. und 21. Jahrhundert erfüllen.