Chroniksplitter von Hans H. Jung | Ein Beitrag zur Geschichte des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU | ISBN 9783957351166

Chroniksplitter

Ein Beitrag zur Geschichte des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

von Hans H. Jung, herausgegeben von Welf-Guntram Drossel
Buchcover Chroniksplitter | Hans H. Jung | EAN 9783957351166 | ISBN 3-95735-116-2 | ISBN 978-3-95735-116-6

Chroniksplitter

Ein Beitrag zur Geschichte des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

von Hans H. Jung, herausgegeben von Welf-Guntram Drossel
Dies ist der Versuch, die Geschichte des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik zu rekonstruieren − von den Anfängen im Sommer 1990 über die Gründungsphase und ab 1. Januar 1991 als Befristete Wissenschaftliche Arbeitsgruppe (BWA) der Fraunhofer-Gesellschaft mit dem sperrigen Namen Fraunhofer-Einrichtung für Umformtechnik und Werkzeugmaschinen IUW bis zum 1. Juli 1994, als es nach erfolgreicher Evaluierung ein satzungsgemäßes Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU wurde.
Zunächst wird in groben Zügen nachgezeichnet, wie sich Fraunhofer unmittelbar nach dem Fall der Berliner Mauer in den „Neuen Bundesländern“ engagiert hat und wie der Weg zu den ersten Institutsgründungen in Ostdeutschland verlaufen ist. In Kapitel 2 werden dann der Gründungsprozess speziell dieses Instituts und die Entwicklung in den ersten drei Jahren danach näher beschrieben.
Der Text beruht auf einer Vielzahl von Dokumenten (die in den Fußnoten* genannt werden), auf mehr als vierzig Interviews mit Zeitzeugen und auf persönlichen Aufzeichnungen und Erinnerungen.
Leider wurden in den ersten bewegten (und bewegenden) Monaten nach der Wende über viele Vorgänge keine schriftlichen Aufzeichnungen (geschweige denn Fotos) gemacht oder aufbewahrt, oder aber sie konnten im Zuge dieser Arbeit nicht aufgefunden werden. Viele wichtige Personen, wie etwa der seinerzeitige Fraunhofer-Präsident Max Syrbe oder der Geschäftsführer der GERFEMA, Armin Russig, leben nicht mehr; und die lebenden Zeitzeugen haben naturgemäß Schwierigkeiten, sich an die Ereignisse vor fünfundzwanzig Jahren präzis zu erinnern (mich nicht ausgenommen). Das führt dazu, dass, wenn umfangreichere Unterlagen und Informationen verfügbar waren, der entsprechende Aspekt ausführlicher dargestellt werden konnte, und wenn nicht, eben magerer ausfallen musste. Vor allem aber ist dies eine „Geschichte“ aus Sicht der Fraunhofer-Zentrale in München, in der ich viele Jahre tätig war. Sie wird damit in Vielem nicht vollständig sein – es sind eben nur „Splitter“ dazu.
Hans H. Jung 15. März 2018