Die Sippenhaft als Repressionsmaßnahme des nationalsozialistischen Regimes von Johannes Salzig | Ideologische Grundlagen – Umsetzung – Wirkung | ISBN 9783957860439

Die Sippenhaft als Repressionsmaßnahme des nationalsozialistischen Regimes

Ideologische Grundlagen – Umsetzung – Wirkung

von Johannes Salzig, Vorwort von Joachim Scholtyseck und Vorwort von Friedrich von Jagow
Mitwirkende
Autor / AutorinJohannes Salzig
Vorwort vonJoachim Scholtyseck
Vorwort vonFriedrich von Jagow
Buchcover Die Sippenhaft als Repressionsmaßnahme des nationalsozialistischen Regimes | Johannes Salzig | EAN 9783957860439 | ISBN 3-95786-043-1 | ISBN 978-3-95786-043-9
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Die Sippenhaft als Repressionsmaßnahme des nationalsozialistischen Regimes

Ideologische Grundlagen – Umsetzung – Wirkung

von Johannes Salzig, Vorwort von Joachim Scholtyseck und Vorwort von Friedrich von Jagow
Mitwirkende
Autor / AutorinJohannes Salzig
Vorwort vonJoachim Scholtyseck
Vorwort vonFriedrich von Jagow
Mit der von Johannes Salzig vorgelegten Studie existiert jetzt ein wissenschaftlich beachtliches Werk, das eine über Jahrzehnte bestehende Forschungslücke in der NS- und Widerstandsgeschichte schließt. Durch jahrelange intensive Recherche ist es dem Autor gelungen, mit einer Vielzahl neuer Quellen aufzuwarten, die eine umfassende und vielschichtige Analyse von Motivation, Reichweite, Verlauf und Wirkung der Sippenhaft ermöglichen und den rücksichtlos-barbarischen Charakter des willkürlich agierenden Terror-Regimes auf eindringliche Weise offenlegen.
Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses liegt die nach dem missglückten Attentat vom 20. Juli einsetzende Verfolgung zahlreicher Familienmitglieder der Verschwörer. Die von Heinrich Himmler freimütig propagierte Einführung einer absoluten Sippenhaftung hatte etwa 300 Festnahmen nach dem Prinzip der Familienverantwortung zur Folge und betraf insbesondere Ehefrauen, Kinder und Geschwister der Widerstandskämpfer. Die Dokumentation ihres Schicksals füllt aber nicht nur ein Desiderat der Widerstandshistoriographie, sondern ermöglicht darüber hinaus auch Nachfahren der Betroffenen eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.