Methusalems Metamorphose von Ursula Howard | Synchrone Schizophrenie | ISBN 9783960149705

Methusalems Metamorphose

Synchrone Schizophrenie

von Ursula Howard
Buchcover Methusalems Metamorphose | Ursula Howard | EAN 9783960149705 | ISBN 3-96014-970-0 | ISBN 978-3-96014-970-5
Inhaltsverzeichnis 1

Methusalems Metamorphose

Synchrone Schizophrenie

von Ursula Howard
Ursula E. Howard dieses Mal, wie bei ihr so üblich, mit einer Monographie, die eine Vielzahl an Themen und derzeitigen Problematiken aufweist. Es sind nicht nur die Frauenportraits von drei Repräsentantinnen des weiblichen Geschlechtes – Kassandra, Miriam, Eva-Maria, sondern auch Zara und Zara/Racham - die unter anderem provozierende Sichtweisen in Vorurteilen Frauen gegenüber ankündigen und sich mit gesellschaftlichen Schranken befassen.
Die Autorin – in dieser fantastischen Reise in Vergangenes und Zukünftiges – zeigt traumatisch Erlebtes und futurologische Erfindungen. In Kapiteln über drei Frauen deckt sie Voreingenommenheit auf und inszeniert Komponente einer dritten Instanz der heiligen Trinität in der Verwandlung von Zara als Zara/ Racham auf.
Ihr Plädoyer ist für eine andere Rollenverteilung der Frau und eine Wahrnehmung ihrer vielen Aufgaben und Talente, die sie als voll berechtigte Partnerin des Mannes in der heutigen Zeit annehmen muss und könnte: Keine Entmenschlichung mehr und keine Verzerrung der Frau als Wesen, das von vielen verschiedenen Institutionen und Bereichen sowohl als auch männlichen Seilschaften gebraucht und vermarktet wird. Als Abschluss bringt Ursula Howard ihre in 1985 veröffentlichte Gedichte aus „Zwischen Kreuz und Ikarus“ - die in der heutigen Zeit die prophetische Stimme zu beweisen scheinen - zum Ausdruck.
Das Werk ist eine Collage, in der deutschen Literatur noch relativ selten, und es wird in Stil, Ansatz und Inhalt als Avantgarde eigestuft. Zum Schluss betont Ursula Howard in dieser Monographie ein Plädoyer für eine Anerkennung der Würde der Frau - besonders der älteren – ein Abbau der Grenzen zwischen den Generationen, Geschlechtern und Ländern, um somit zur Gesundung einer kranken Gesellschaft beizutragen. Wird die Zukunft es zeigen?