Betrachtungen über den Ökumenismus von Justin Popovic | ISBN 9783963211607

Betrachtungen über den Ökumenismus

von Justin Popovic
Buchcover Betrachtungen über den Ökumenismus | Justin Popovic | EAN 9783963211607 | ISBN 3-96321-160-1 | ISBN 978-3-96321-160-7
Inhaltsverzeichnis 1

Betrachtungen über den Ökumenismus

von Justin Popovic
Dieser Band versammelt Arbeiten zum Thema Ökumenismus, verfasst vom 2014 als Heiligen der Orthodoxen Kirchen anerkannten Kirchenlehrer, dem Archimandriten Justin (Popović), der als der Hl. Justin der Neue von Čelije verehrt wird.
Enthalten sind deutsche Erstübersetzungen seines bekannten Werks „Die Orthodoxe Kirche und der Ökumenismus“ sowie seine „Aufzeichnungen zur Ökumene“, bei denen es sich um gedankliche Skizzen zu einem Buch handelt, zu dessen Abfassung der Hl. Justin nicht mehr kam. Seine Überlegungen betreffen nicht nur den Ökumenismus, sondern auch die gegenwärtige westliche Zivilisation, den Katholizismus, den Protestantismus und den Humanismus. Im Mittelpunkt seines Denkens stehen der Gottmensch Christus und Seine Kirche.
Ergänzend zu den beiden Haupttexten beinhaltet der Band einen Aufruf an die Serbische Orthodoxe Kirche nicht an dem geplanten Pan-Orthodoxen Konzil teilzunehmen und einen Brief an Metropolit Amfilohije Radović von Montenegro, zum selben Thema.
Der Anhang des Bandes besteht aus einer deutschen Übersetzung der „Notizen über den Ökumenismus“ (serb. Ausg. 1972, engl. Übersetzung 2010: Notes on Ecumenism). Diese Gedankensammlung wird eingerahmt durch eine Einleitung sowie erläuternde Anmerkungen von Bischof Atanasije (Jevtić). Einen ergänzenden Abschluss bildet die Arbeit von Alexander Mrakić über die fundamentale Kritik des Heiligen an der humanistischen Anthropologie.
Alle Schriften entfalten die Kritik des Heiligen an der modernen ökumenischen Bewegung, die er als einen Versuch interpretiert, die Einheit der Kirche als Leib Christi auf ein bloß menschliches und politisches Projekt zu reduzieren. Im Gegensatz hierzu entwickeln die Anmerkungen ein Verständnis von Ökumene als theologisch inspiriert. Es geht nicht um die bloße Vereinigung von Menschen durch einen gemeinsamen Glauben.
Die höchste Form der Vereinigung mit Gott wird vom Hl. Justin als „Trinitifizierung durch Christifizierung“ bezeichnet.